Wie man ein Backup von Active Directory erstellt: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Jul 8, 2024
Active Directory ist die Grundlage für Identität und Zugriff im Unternehmen, daher ist eine disziplinierte Backup-Strategie entscheidend, um Ausfälle, Datenverlust und Reputationsrisiken zu begrenzen. Verwenden Sie Windows Server Backup für vollständige Server- und Systemzustandskopien, nutzen Sie VSS, automatisieren Sie Zeitpläne und befolgen Sie die 3-2-1-Regel mit verschlüsseltem, ausgelagertem Speicher. Definieren Sie RPO und RTO, testen Sie regelmäßig Wiederherstellungen und planen Sie für Bare-Metal- und granulare Objektwiederherstellung. Netwrix Recovery for AD beschleunigt Rollbacks und die Wiederherstellung von Gesamtstrukturen.
Microsoft Active Directory (AD) ist der primäre Authentifizierungsdienst, der von der Mehrheit der Organisationen weltweit (ungefähr 90 Prozent) verwendet wird. Es speichert kritische Geschäftsinformationen auf Domänencontrollern (DCs) wie Benutzerkonten, deren Berechtigungen, die Anzahl der Computer im Netzwerk Ihrer Organisation usw. Mit anderen Worten, es ist eine kritische Infrastruktur. Viele Unternehmen verstehen jedoch immer noch nicht, wie wichtig es ist, Active Directory zu sichern. Sollte ein Ausfall eintreten, würde Ihre Organisation schätzungsweise 100.000 Dollar pro Tag verlieren, laut den neuesten Forschungsergebnissen. Obwohl diese Zahlen beängstigend sind, repräsentieren sie wahrscheinlich nur die Auswirkungen der schwerwiegendsten Active Directory-Wiederherstellungsszenarien. Dennoch sollten diese Zahlen Grund genug für Ihr Unternehmen sein, die AD-Sicherung ernst zu nehmen.
Dieser Leitfaden wird die Einzelheiten darüber erörtern, wie man ein Active Directory Domain Controller (AD DC) sichert. Erfahren Sie mehr über die besten Praktiken, Werkzeuge und Methoden sowie darüber, wie verschiedene Arten von Sicherungen durchgeführt werden.
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Warum ist ein Active Directory Backup wichtig?
Es gibt mehrere Faktoren, die dazu führen können, dass Active Directory DC nicht verfügbar wird, dazu gehören Cyberangriffe, menschliche Fehler, Naturkatastrophen und Stromausfälle. AD-Ausfälle, die durch einen oder eine Kombination dieser Faktoren verursacht werden, können verschiedene Auswirkungen auf Ihr Unternehmen haben. Abgesehen von den anfänglich erwähnten unmittelbaren finanziellen Verlusten kann Ihr Unternehmen auch folgendes erleben:
- Datenverluste: Ohne effiziente Active Directory-Backups riskiert Ihr Unternehmen den Verlust wichtiger AD-Daten, wie Benutzerkontoinformationen, Berechtigungen und Konfigurationen. Fehlen diese Informationen, können wichtige Geschäftsprozesse stark beeinträchtigt werden.
- Rufschädigung: Verzögerte Wiederherstellungsbemühungen aufgrund fehlender AD-Backups können den Ruf Ihrer Organisation beeinträchtigen, insbesondere wenn die Ausfallzeit kritische Geschäftsfunktionen und Dienstleistungen betrifft, die Kunden benötigen.
- Verlust der Mitarbeiterproduktivität: Wenn Mitarbeiter nicht auf die Ressourcen zugreifen können, die sie für ihre Arbeit benötigen, kann ihre Produktivität sinken, während sie auf die Wiederherstellung des Netzwerks Ihrer Organisation warten.
Backups von Active Directory können all das verhindern, indem sie eine Kopie aller in AD gespeicherten Daten erstellen, die Sie im Falle eines Ausfalls abrufen können. Diese Backups sollten Teil der umfassenderen Wiederherstellungsstrategie sein, die sicherstellt, dass Ausfallzeiten von Active Directory nicht zu lange andauern oder Ihre Operationen schwerwiegend beeinträchtigen.
Tools und Methoden für Active Directory Backup
Im Folgenden finden Sie die Schritte, die bei der Durchführung einer Windows Server-Sicherung beteiligt sind.
Vollständige Server-Sicherung
Eine vollständige Server-Sicherung, oft als Voll-Backup bezeichnet, zielt darauf ab, „alles“ wiederherzustellen. Sie erstellt eine Kopie aller Volumes oder Partitionen auf dem Server, einschließlich aller Anwendungen und Betriebssysteme sowie des Systemzustands.
Dieses AD-Backup ermöglicht eine Bare-Metal-Recovery (BMR), die es Ihnen erlaubt, alle wiederhergestellten Daten aus einem vollständigen Server-Backup auf einen neuen physischen Server oder eine virtuelle Maschine (VM) zu übertragen.
Um eine vollständige AD-Sicherung durchzuführen, können Sie zwei Methoden verwenden:
Methode 1: Verwendung der Windows Server Backup GUI
1. Melden Sie sich mit den entsprechenden administrativen Privilegien am Server an.
2. Öffnen Sie das Backup-Utility, indem Sie im Windows-Startmenü nach „Windows Server Backup“ suchen und klicken Sie darauf, um es zu starten.
3. Im linken Bereich der Windows Server Backup-Konsole sehen Sie zwei Optionen: „Backup Once“ und „Backup Schedule“. Da wir eine einmalige Sicherung durchführen, wählen Sie „Backup Once“.
4. Wählen Sie die Option „Verschiedene Optionen“ und klicken Sie auf Weiter.
5. Sie haben dann zwei Optionen; „Vollständiger Server (empfohlen)“ und „Benutzerdefiniert“. Wählen Sie die Schaltfläche „Vollständiger Server (empfohlen)“ und klicken Sie dann auf Weiter.
6. Geben Sie Ihr Backup-Ziel an, indem Sie zwischen „Lokale Laufwerke“ oder „Netzwerkfreigabe“ wählen. Für diese Anleitung wählen wir der Einfachheit halber „Lokale Laufwerke“. Klicken Sie auf Weiter.
7. Auf dem Bestätigungsbildschirm stellen Sie sicher, dass alles nach Wunsch ist, dann klicken Sie auf „Backup“, um den Sicherungsvorgang zu starten.
Methode 2: Verwendung des Windows Server Backup-Befehlszeilentools (wbadmin.exe)
1. Starten Sie die Eingabeaufforderung mit administrativen Privilegien.
2. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um eine vollständige Server-Sicherung durchzuführen:
wbadmin start backup -backuptarget:\<Laufwerksbuchstabe_für_Backupspeicherung\>: -include:\<Zu_includierender_Laufwerksbuchstabe\>:
3. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Befehl auszuführen.
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Bedeutung einer vollständigen Server-Backup
Im Falle eines katastrophalen Ausfalls, wie Hardwarefehlfunktion, Cyberangriff oder Naturkatastrophe, stellt eine vollständige Server-Sicherung sicher, dass ein Unternehmen unabhängig von den Umständen über eine Rückfalloption verfügt, die seine Operationen bis zum letzten Sicherungspunkt wiederherstellen kann, um die Auswirkungen von Datenverlust zu minimieren. Vollständige Server-Backups erfassen das gesamte System, einschließlich Betriebssystemdateien, Anwendungen und Daten. Diese umfassende Momentaufnahme gewährleistet die Datenintegrität, indem sie die Beziehungen zwischen Dateien und ihren Abhängigkeiten bewahrt.
Sicherung aller Volumes/Partitionen auf einem Server
Indem Sie alle Volumes oder Partitionen sichern, stellen Sie sicher, dass alle Daten, einschließlich Systemdateien, Anwendungen und Benutzerdaten, in der Sicherung enthalten sind. Das Backup aller Volumes oder Partitionen vereinfacht den Wiederherstellungsprozess. Anstatt einzelne Dateien oder Verzeichnisse wiederherzustellen, können Sie ganze Volumes oder Partitionen wiederherstellen, was die Zeit und den Aufwand, die für die Wiederherstellung aus einem Backup erforderlich sind, reduziert.
Funktionen zur Bare-Metal-Wiederherstellung
Bare-Metal-Recovery ist ein Backup-Typ, der dazu dient, einen Server nach einem katastrophalen Ausfall oder bei der Einrichtung eines neuen Servers wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen. BMR ermöglicht es Ihnen, einen gesamten Server, einschließlich des Betriebssystems, der Systemeinstellungen, Anwendungen und Daten, von Grund auf wiederherzustellen. Dies ist entscheidend im Falle eines Hardwareausfalls, einer Beschädigung oder anderer Katastrophen, die den Server unbrauchbar machen. BMR kann die für die Wiederherstellung eines Servers erforderliche Zeit im Vergleich zur manuellen Neuinstallation des Betriebssystems und der Anwendungen erheblich reduzieren.
Wiederherstellen von AD auf einem neuen physischen Server oder einer virtuellen Maschine
Die Wiederherstellung von Active Directory auf einem neuen physischen Server oder einer virtuellen Maschine erfordert sorgfältige Planung und Ausführung, um einen reibungslosen Übergang ohne Datenverlust oder Dienstunterbrechungen zu gewährleisten. Nachfolgend finden Sie die Schritte und bewährten Methoden, um AD auf einem neuen physischen Server oder einer virtuellen Maschine wiederherzustellen.
- Bewerten Sie die Hardware oder Virtualisierungsplattform für den neuen Server/die neue VM, um sicherzustellen, dass sie die Anforderungen für den Betrieb von AD erfüllt.
- Installieren Sie das Betriebssystem (Windows Server) auf dem neuen Server/VM und stellen Sie sicher, dass es mit der Version von AD, die Sie wiederherstellen, kompatibel ist.
- Stellen Sie das AD auf dem neuen Server/der neuen VM mit der neuesten Sicherung wieder her, entweder mit dem Windows Server-Backup-Tool oder einer Backup-Software von Drittanbietern.
- Sobald der neue Server/die neue VM betriebsbereit ist und AD ausführt, stellen Sie sicher, dass er ordnungsgemäß mit den vorhandenen Domänencontrollern repliziert und synchronisiert wird.
- Wenn der neue Server/die neue VM dazu bestimmt ist, einen bestehenden Domänencontroller mit FSMO-Rollen zu ersetzen, übertragen Sie die FSMO-Rollen (Schema-Master, Domain-Naming-Master, RID-Master, PDC-Emulator und Infrastruktur-Master) auf den neuen Server/die neue VM.
- Verwenden Sie die „ntdsutil“- oder PowerShell-Befehle, um die FSMO-Rollen auf den neuen Server/die neue VM zu übertragen.
- Führen Sie gründliche Tests durch, um sicherzustellen, dass die AD-Funktionalität wiederhergestellt ist und dass Benutzer sich authentifizieren, auf Ressourcen zugreifen und domänenbezogene Aufgaben ohne Probleme ausführen können.
- Stellen Sie sicher, dass Gruppenrichtlinien, DNS-Einstellungen und andere von AD abhängige Konfigurationen korrekt funktionieren.
- Dokumentieren Sie die Schritte, die während des Wiederherstellungsprozesses unternommen wurden, für zukünftige Referenzen und Auditzwecke.
Systemstatussicherung
Eine Systemsicherung des Zustands erstellt eine Kopie nur der wesentlichen Komponenten, die erforderlich sind, um das Active Directory in einen funktionsfähigen Zustand wiederherzustellen. Diese Komponenten können die Active Directory-Datenbank (NTDS), das SYSVOL-Verzeichnis, die Systemregistrierung, Boot-Dateien, Konfigurationsdateien des Leistungsmonitors usw. umfassen. Daher ist eine Systemsicherung des Zustands sehr wichtig für die AD-Katastrophenwiederherstellung.
Sie können eine Systemsicherung auf zwei Arten durchführen:
Methode 1: Verwendung der Windows Server Backup GUI
1. Zuerst melden Sie sich mit den entsprechenden administrativen Privilegien am Server an.
2. Öffnen Sie das Startmenü von Windows, suchen Sie nach dem Backup-Utility, indem Sie „Windows Server Backup“ eingeben und klicken Sie darauf, um es zu starten.
3. Im linken Bereich der Windows Server Backup-Konsole sehen Sie zwei Optionen: „Backup Once“ und „Backup Schedule“. Da wir eine einmalige Sicherung durchführen, wählen Sie „Backup Once“.
4. Wählen Sie die Option „Verschiedene Optionen“ und klicken Sie auf Weiter.
5. Auf der Seite „Backup Once“ wählen Sie die Option „Benutzerdefiniert“ und klicken dann auf Weiter.
6. Wählen Sie „Select Items for Backup“, klicken Sie auf „Add Items“ und markieren Sie das Kästchen neben „System State“. Klicken Sie auf „OK“.
7. Wenn Sie Windows Server 2008 R2 oder Windows Server 2008 verwenden, wählen Sie die in die Sicherung einzubeziehenden Volumes aus. Optional können Sie die Systemwiederherstellung aktivieren, um kritische Volumes einzuschließen.
8. Auf der Seite „Specify Destination Type“ wählen Sie entweder „Local drives“ oder „Remote shared folder“ und klicken Sie dann auf Weiter. Wenn Sie auf einen Remote shared folder sichern, geben Sie den Pfad ein, wählen Sie die Zugriffskontrolleinstellungen und stellen Sie Benutzeranmeldeinformationen für Schreibzugriff bereit.
9. Wählen Sie für Windows Server 2008 und Server 2008 R2 „VSS-Kopie-Backup“ auf der Seite „Erweiterte Optionen festlegen“. Klicken Sie auf „Weiter.“
10. Wählen Sie den gewünschten Sicherungsort auf dem Bildschirm „Select Backup Destination“ aus.
11. Überprüfen Sie die Backup-Einstellungen und klicken Sie auf „Sichern“, um zu bestätigen und den Backup-Prozess zu starten.
Methode 2: Verwendung des Windows Server Backup-Befehlszeilentools (wbadmin.exe)
1. Starten Sie die Eingabeaufforderung mit administrativen Rechten, indem Sie im Startmenü nach „Eingabeaufforderung“ suchen, es mit der rechten Maustaste anklicken und „Als Administrator ausführen“ wählen.
2. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Systemsicherung zu starten, und drücken Sie dann die „Eingabetaste“.
wbadmin start systemstatebackup -backuptarget:<TargetDrive>
Ersetzen Sie <TargetDrive> durch das Ziel, wo Sie das Backup speichern möchten.
Verständnis der Systemstatussicherung
Die Systemstatussicherung stellt sicher, dass wichtige Systemkonfigurationen, Dateien und Datenbanken gesichert und im Falle eines Systemausfalls, einer Beschädigung oder anderer Probleme wiederhergestellt werden können. Die Active Directory-Datenbank ist die wichtigste Komponente der Systemstatussicherung, die Informationen über die gesamte Domänenstruktur enthält, einschließlich Benutzer- und Gruppenrichtlinien, Domänenvertrauensstellungen und Sicherheitseinstellungen. Systemdateien, einschließlich kritischer Betriebssystemdateien, Bootdateien und für den Systemstart und -betrieb erforderlichen Dateien, sind ebenfalls in einer Systemstatussicherung enthalten.
Komponenten, die in der Systemstatussicherung enthalten sind
Eine Systemstatussicherung umfasst kritische Komponenten, die für die Systemwiederherstellung notwendig sind. Diese Komponenten können je nach Version des Windows Servers leicht variieren, sind aber in der Regel gleich. Diese Komponenten stellen gemeinsam sicher, dass kritische Systemkonfigurationen, Datenbanken und Dateien gesichert werden.
- Active Directory-Datenbank (NTDS).Diese Komponente enthält die Active Directory-Datenbank, die Informationen über Benutzer, Gruppen, Computer und andere Objekte in der Domäne speichert.
- Systemregistrierung. Die Windows-Registrierung speichert System- und Anwendungseinstellungen. Die Systemsicherung des Zustands umfasst ein Abbild der Registrierung, das die Wiederherstellung der Registrierungseinstellungen auf einen früheren Zustand ermöglicht, falls notwendig.
- Systemdateien. Kritische Systemdateien, einschließlich der für den Systemstart und Betrieb erforderlichen Dateien, sind in der Systemzustandssicherung enthalten. Diese Dateien gewährleisten das ordnungsgemäße Funktionieren des Betriebssystems und der Anwendungen.
- COM+ Klassenregistrierungsdatenbank. Diese Komponente enthält Informationen über Component Object Model (COM) Komponenten und deren Konfiguration. COM+ bietet ein Framework für die Erstellung und Bereitstellung verteilter Anwendungen auf Windows-Plattformen.
- Bootdateien.Die Systemstatussicherung umfasst Bootdateien, die für den Systemstart erforderlich sind, wie den Boot Configuration Data (BCD)-Speicher, Boot-Manager-Dateien und andere bootbezogene Komponenten.
- Datenbank der Zertifikatdienste. Wenn die Zertifikatdienste (PKI) installiert sind, ist die Datenbank der Zertifikatdienste enthalten. Diese Datenbank speichert Informationen über ausgestellte Zertifikate, Zertifikatsperrlisten (CRLs) und andere PKI-bezogene Daten.
- SYSVOL-Verzeichnis. SYSVOL ist ein freigegebenes Verzeichnis, das die Serverkopie der öffentlichen Dateien der Domäne speichert. Es beinhaltet Group Policy-Einstellungen, Skripte und andere wesentliche Komponenten für Domänencontroller.
- Clusterdienst. In Clusterumgebungen umfasst die Systemsicherung des Zustands Komponenten, die mit dem Clusterdienst zusammenhängen, welcher Hochverfügbarkeitscluster verwaltet.
- Internet Information Services Metabase. Wenn Internet Information Services (IIS) installiert sind, ist die IIS Metabase in der Systemsicherung des Zustands enthalten. Die Metabase speichert Konfigurationseinstellungen für IIS-Websites und -Anwendungen.
- Active Directory Certificate Services. Wenn Active Directory Certificate Services (AD CS) installiert ist, ist dessen Datenbank enthalten. Diese Datenbank speichert Informationen über ausgestellte Zertifikate und andere PKI-bezogene Daten.
Bedeutung der Systemstatussicherung für die AD-Katastrophenwiederherstellung
Eine Systemstatussicherung umfasst kritische Komponenten Ihres Betriebssystems, die AD-Datenbank und stellt sicher, dass die Verzeichnisstruktur und die Datenintegrität während der Wiederherstellung erhalten bleiben. Im Falle eines Ausfalls eines Domänencontrollers ermöglicht die Systemstatussicherung die Wiederherstellung des gesamten Servers, einschließlich AD, zu einem zuvor bekannten guten Zustand. Die Systemstatussicherung dient auch als kritische Komponente von Strategien zur Schadensminderung und bietet einen zuverlässigen Mechanismus zur Wiederherstellung der AD-Datenbank in einen konsistenten und gesunden Zustand im Falle einer Datenbankkorruption, wie Hardwareausfälle, Softwarefehler oder unsachgemäße Herunterfahren.
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Drittanbieter-Backup-Lösungen
Backup-Lösungen von Drittanbietern bieten zusätzliche Funktionen und Flexibilität im Vergleich zu nativen Backup-Tools und zentralisierten Verwaltungskonsolen, die es IT-Administratoren ermöglichen, Backup-Richtlinien, Zeitpläne und Wiederherstellungsoperationen über mehrere Server und Endpunkte hinweg von einer einzigen Schnittstelle aus zu verwalten. Sie integrieren oft fortgeschrittene Backup-Techniken wie inkrementelle Backups, differentielle Backups und block-level Backups und bieten in der Regel granulare Wiederherstellungsoptionen, die es Administratoren ermöglichen, einzelne Dateien, Ordner, Anwendungen und AD-Objekte wie Benutzerkonten, Gruppen, Organisationseinheiten (OUs) und Gruppenrichtlinienobjekte (GPOs) oder sogar spezifische Datenbankeinträge wiederherzustellen, ohne eine vollständige Serverwiederherstellung durchführen zu müssen.
Nachfolgend finden Sie einige Drittanbieter-Backup-Lösungen für Active Directory, die jeweils einzigartige Funktionen und Fähigkeiten bieten, um den unterschiedlichen Anforderungen von Organisationen gerecht zu werden.
- Netwrix Recovery for Active Directory
- Veeam Backup & Replication
- Quest Rapid Recovery
- Acronis Backup
- NetBackup von Veritas
- Backup Exec von Veritas
- Dell (früher Quest) Active Directory Recovery Manager
- Adaxes
Automatisierung von Active Directory Backups
Es ist wichtig, AD-Backups so weit wie möglich zu automatisieren, da dies sicherstellt, dass kritische Verzeichnisdaten gegen Datenverlust oder Beschädigung geschützt sind. Automatisierte Backups erfordern die Auswahl einer Backup-Lösung, die Automatisierung unterstützt, und das Einrichten eines Backup-Zeitplans innerhalb der Backup-Lösung, um AD-Backups automatisch in regelmäßigen Abständen durchzuführen, z. B. täglich, wöchentlich oder in anderen Intervallen.
Best Practices für die Sicherung von Active Directory
Auch nachdem Sie ein Backup von Active Directory erstellt haben, gibt es mehrere Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um sicherzustellen, dass der Wiederherstellungsprozess reibungslos verläuft. Einige der besten Praktiken für die Sicherung von Active Directory sind folgende:
- Planen Sie regelmäßige Backups von Active Directory, um sicherzustellen, dass Sie aktuelle Kopien der Verzeichnisdaten haben.
- Konfigurieren Sie Backup-Zeitpläne, um Backups zu Zeiten geringer AD-Aktivität durchzuführen, um Störungen zu minimieren und konsistente Backups zu gewährleisten.
- Führen Sie vollständige Serverbackups oder Systemstatusbackups von Domänencontrollern durch, da sie kritische AD-Komponenten wie die AD-Datenbank (NTDS.dit), Systemregistrierung, SYSVOL-Verzeichnis und andere wesentliche Systemdateien enthalten.
- Bewahren Sie mehrere Sicherungskopien an verschiedenen Orten auf, um sich vor Datenverlust durch Hardwareausfälle, Katastrophen oder Ransomware-Angriffe zu schützen.
- Überprüfen Sie regelmäßig die Integrität von AD-Backups, indem Sie Testwiederherstellungen und Validierungschecks durchführen.
- Stellen Sie sicher, dass Sicherungsdateien nicht beschädigt sind und im Falle eines Wiederherstellungsszenarios erfolgreich wiederhergestellt werden können.
- Speichern Sie Backups sowohl vor Ort als auch ausgelagert, um Redundanz zu gewährleisten und für den Katastrophenfall vorbereitet zu sein. Bewahren Sie Backup-Dateien sicher in verschlüsselten und zugriffskontrollierten Speicherorten auf, um unbefugten Zugriff oder Manipulationen zu verhindern.
- Wählen Sie Backup-Lösungen, die granulare Wiederherstellungsoptionen bieten und es Ihnen ermöglichen, einzelne AD-Objekte, Attribute oder Container wiederherzustellen, ohne eine vollständige AD-Wiederherstellung durchführen zu müssen.
- Definieren Sie eine Aufbewahrungsrichtlinie für Backups, um den Backup-Speicher effizient zu verwalten und regulatorischen Anforderungen zu entsprechen.
- Überwachen Sie regelmäßig Backup-Jobs, um sicherzustellen, dass sie erfolgreich abgeschlossen werden, und implementieren Sie Benachrichtigungsmechanismen, um Administratoren über Backup-Fehler zu informieren.
- Dokumentieren Sie Backup-Verfahren, Zeitpläne und Wiederherstellungsprozesse, um Konsistenz zu gewährleisten und die Fehlerbehebung zu erleichtern.
- Testen Sie regelmäßig Backup- und Wiederherstellungsprozesse, um deren Wirksamkeit zu überprüfen und mögliche Probleme oder Mängel zu identifizieren.
- Nutzen Sie den Microsoft Volume Shadow Copy Service, eine Technologie, die manuelle oder automatische Sicherungskopien oder Schnappschüsse von Computerdateien oder -volumen erstellt, selbst wenn diese in Gebrauch sind.
Microsoft Volume Shadow Copy Service (Microsoft VSS)
Microsoft Volume Shadow Copy Service ist eine Technologie in Microsoft Windows-Betriebssystemen, die das manuelle oder automatische Erstellen von Sicherungskopien oder Schnappschüssen von Computerdateien oder -volumen ermöglicht, selbst wenn diese gerade verwendet werden. Diese Schnappschüsse können für das Erstellen konsistenter Datensicherungen verwendet werden und ermöglichen es Benutzern, Dateien auf frühere Versionen zurückzusetzen oder Datenverlustsituationen zu bewältigen.
VSS arbeitet auf der Blockebene des Dateisystems und erstellt eine zeitpunktbezogene Kopie oder Schattenkopie des Volumes, auf dem die Daten liegen. Diese Kopie wird erstellt, während das System weiterhin auf das Originalvolume schreibt. Es gewährleistet Datenkonsistenz, indem es den Zustand des Volumes vorübergehend einfriert, einen Schnappschuss erfasst und dann das Fortsetzen laufender Schreiboperationen erlaubt. VSS wird häufig von vielen Backup-Lösungen verwendet, um Backups von Daten zu erstellen, ohne Systeme offline nehmen oder laufende Operationen unterbrechen zu müssen.
Die primären Komponenten von VSS umfassen.
- VSS Service: Dies ist ein Windows-Dienst, der für die Verwaltung des Erstellungsprozesses von Schattenkopien zuständig ist. Er koordiniert die Aktivitäten verschiedener VSS-Komponenten.
- VSS Requestor: Dies ist eine Anwendung oder ein Dienst, der den Prozess zum Erstellen oder Wiederherstellen einer Schattenkopie initiiert.
- VSS Writer: Dies ist eine Komponente innerhalb von Anwendungen oder Diensten, die Daten auf dem Volume verwalten. Writer stellen sicher, dass die Daten sich in einem konsistenten Zustand befinden, bevor eine Schattenkopie erstellt wird.
- VSS Provider: Dies ist eine Systemkomponente, die direkt mit dem Volume interagiert und die Schattenkopien erstellt.
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Empfohlene Backup-Strategie für Active Directory
Eine umfassende Backup-Strategie für Active Directory ist wichtig; sie schützt nicht nur vor Datenverlust, sondern gewährleistet auch eine schnelle Wiederherstellung im Falle von Beschädigungen, versehentlichen Löschungen oder böswilligen Angriffen. Unten skizzieren wir eine empfohlene Backup-Strategie, die speziell für Active Directory-Umgebungen maßgeschneidert ist. Nachfolgend finden Sie unsere empfohlene Backup-Strategie für Active Directory.
Verstehen Sie die Geschäftsanforderungen für AD-Backup
Bewerten Sie die AD-Umgebung der Organisation, um deren Komplexität, Größe und Kritikalität zu verstehen. Ermitteln Sie die Anzahl der Domänen, Domänencontroller, Gesamtstrukturen und jegliche spezialisierte Konfigurationen oder Integrationen. Definieren Sie klare Ziele und Vorgaben für die AD-Sicherung. Dazu können das Minimieren von Ausfallzeiten, das Erfüllen von regulatorischen Anforderungen und die Unterstützung von Notfallwiederherstellungsmaßnahmen gehören. Dokumentieren Sie detaillierte Anforderungen für die AD-Sicherung, einschließlich der folgenden Punkte.
- Häufigkeit der Sicherungen (z.B. täglich, wöchentlich)
- Arten von Backups (z. B. vollständig, inkrementell)
- Speicheranforderungen (z. B. vor Ort, Cloud)
- Verschlüsselung und Sicherheitsmaßnahmen
- Richtlinien zur Aufbewahrung von Backups
- Überwachungs- und Berichtsfunktionen
- Integration mit bestehender Backup-Infrastruktur
- Verfahren zur Katastrophenwiederherstellung
Bestimmen Sie das Recovery Point Objective (RPO) und das Recovery Time Objective (RTO)
Bedenken Sie die Auswirkungen von Systemausfällen auf das Geschäft. Wie viel Umsatz würde pro Stunde Ausfallzeit verloren gehen? Welche potenziellen Kosten könnten mit Datenverlust verbunden sein? Bewerten Sie die technischen Fähigkeiten Ihrer Backup- und Wiederherstellungsinfrastruktur. Einige Backup-Lösungen bieten möglicherweise schnellere Wiederherstellungszeiten oder häufigere Backups als andere.
Recovery Point Objective (RPO)
RPO bezieht sich auf die akzeptable Menge an Datenverlust im Falle einer Katastrophe oder eines Ausfalls. Bestimmen Sie, wie häufig Daten gesichert werden müssen, um den Geschäftsanforderungen gerecht zu werden. Wenn beispielsweise das RPO eine Stunde beträgt, bedeutet dies, dass die Organisation es sich leisten kann, im Falle eines Ausfalls Datenänderungen von bis zu einer Stunde zu verlieren.
Recovery Time Objective (RTO)
RTO bezieht sich auf die maximal akzeptable Ausfallzeit für ein System oder einen Dienst, in diesem Fall AD. Bestimmen Sie, wie schnell Systeme oder Dienste nach einem Ausfall wiederhergestellt werden müssen. Zu berücksichtigende Faktoren sind die Zeit, die benötigt wird, um den Ausfall zu erkennen, den Wiederherstellungsprozess einzuleiten und den Betrieb wiederherzustellen. Wenn beispielsweise das RTO vier Stunden beträgt, bedeutet dies, dass die Systeme innerhalb von vier Stunden nach einem Ausfall wiederhergestellt und betriebsbereit sein sollten.
Bedenken Sie die Kostenimplikationen für das Erreichen spezifischer RPOs und RTOs. Aggressivere RPOs und RTOs erfordern in der Regel ausgefeiltere und teurere Backup- und Wiederherstellungslösungen. Dokumentieren Sie die vereinbarten RPOs und RTOs in Ihrem Notfallwiederherstellungsplan.
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Backup-Häufigkeit und die 3-2-1-Backup-Regel
Wie oft Sie Backups Ihrer Daten durchführen sollten, bezieht sich auf die Backup-Häufigkeit. Überlegen Sie, wie häufig sich Ihre Daten ändern. Daten, die sich häufig ändern, können häufigere Backups erfordern, um den Datenverlust im Falle eines Desasters zu minimieren. Das RPO ist die Terminologie, die den maximal akzeptablen Umfang des Datenverlusts bestimmt. Die Backup-Häufigkeit sollte mit dem RPO abgestimmt sein, um sicherzustellen, dass Backups Änderungen innerhalb des akzeptablen Zeitfensters erfassen. Beurteilen Sie Ihre Speicherkapazität und verfügbaren Ressourcen für die Durchführung von Backups. Häufigere Backups können zusätzlichen Speicherplatz und Rechenressourcen erfordern.
Die 3-2-1-Backup-Regel ist eine bewährte Methode für die Datensicherung und das Disaster Recovery. Sie empfiehlt, mehrere Kopien Ihrer Daten zu erstellen und diese an verschiedenen Orten zu lagern, um Redundanz zu gewährleisten und Schutz gegen verschiedene Ausfallszenarien zu bieten.
3: Bewahren Sie mindestens drei Kopien Ihrer Daten auf. Dazu gehören die Originaldaten und zwei Sicherungskopien.
2: Bewahren Sie die Sicherungskopien auf mindestens zwei verschiedenen Arten von Speichergeräten oder Medien auf. Zum Beispiel könnten Sie eine Kombination aus externen Festplatten, netzwerkgebundenem Speicher, Bandlaufwerken oder Cloud-Speicher verwenden.
1: Bewahren Sie mindestens eine Sicherungskopie an einem anderen physischen Ort als den Primärdaten und anderen Sicherungen oder außerhalb auf. Dies bietet Schutz vor Katastrophen wie Bränden, Überschwemmungen oder Diebstahl, die alle Kopien am selben Ort betreffen könnten.
Bei der Festlegung der Backup-Häufigkeit und der Implementierung der 3-2-1-Backup-Regel ist es wichtig, die Backup-Strategie regelmäßig zu überprüfen und anhand von Änderungen im Datenvolumen, den Geschäftsanforderungen und technologischen Fortschritten anzupassen. Regelmäßige Tests der Backups sind ebenfalls wichtig, um deren Zuverlässigkeit und Wirksamkeit bei der Wiederherstellung von Daten bei Bedarf sicherzustellen.
Wahl einer sicheren Backup-Speicherlösung
Es ist wichtig, Recherchen durchzuführen, wenn man eine Backup-Speicherlösung auswählt. Unten finden Sie einige Überlegungen.
- Wählen Sie Backup-Lösungen, die Verschlüsselung sowohl bei der Übertragung als auch im Ruhezustand unterstützen. Dies stellt sicher, dass Ihre Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind, egal ob sie über das Netzwerk übertragen oder auf Backup-Medien gespeichert werden.
- Implementieren Sie Zugriffskontrollen, um zu beschränken, wer auf Backups zugreifen und sie verwalten kann. Verwenden Sie starke Authentifizierungsmechanismen wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC), um unbefugten Zugriff zu verhindern.
- Wenn Sie lokale Speicherlösungen verwenden, stellen Sie sicher, dass der physische Zugang zu Backup-Servern und Speichergeräten nur autorisiertem Personal gestattet ist. Erwägen Sie die Verwendung von abgeschlossenen Serverräumen oder Rechenzentren mit strengen Zugangskontrollen.
- Wählen Sie Backup-Lösungen, die Redundanz und Fehlertoleranz bieten, um eine hohe Verfügbarkeit Ihrer Daten zu gewährleisten. Die Implementierung redundanter Speicherarchitekturen wie RAID oder verteilter Speichersysteme hilft, das Risiko von Datenverlusten aufgrund von Hardwareausfällen zu mindern.
- Lagern Sie Sicherungskopien ausgelagert oder an einem anderen geografischen Ort, um sich gegen lokale Katastrophen wie Brände, Überschwemmungen oder Diebstahl zu schützen. Erwägen Sie die Verwendung von Cloud-basierten Backup-Lösungen oder das regelmäßige Rotieren von Backup-Medien an ausgelagerte Standorte.
Implementierung von Backup-Testverfahren
Die Implementierung von Backup-Testverfahren gewährleistet die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit Ihrer Backup- und Wiederherstellungsstrategie. Zu diesen Zielen kann die Überprüfung der Backup-Integrität und die Bewertung der Wiederherstellungszeit gehören. Beachten Sie die folgenden Punkte bei der Implementierung von Backup-Testverfahren.
- Erstellen Sie detaillierte Testpläne, die die spezifischen Szenarien, Verfahren und Kriterien für das Testen von Backups umreißen. Beziehen Sie Informationen ein wie die Arten von Backups, die getestet werden sollen, die Häufigkeit der Tests und die erwarteten Ergebnisse.
- Legen Sie einen Zeitplan für regelmäßige Backup-Tests fest. Berücksichtigen Sie dabei sowohl inkrementelle als auch vollständige Backups. Testen Sie verschiedene Wiederherstellungsszenarien, einschließlich vollständiger Systemwiederherstellungen, einzelner Dateiwiederherstellungen und anwendungsspezifischer Wiederherstellungen.
- Bewerten Sie, ob die Wiederherstellungszeit-Ziele erreicht werden und identifizieren Sie Engpässe oder Ineffizienzen im Wiederherstellungsprozess.
- Testen Sie die Zeitplanung der Sicherung, die Benachrichtigungsmechanismen und die Fehlerbehandlungsverfahren.
- Dokumentieren Sie die Ergebnisse der Backup-Tests, einschließlich aller aufgetretenen Probleme, Abweichungen von den erwarteten Ergebnissen und Bereiche für Verbesserungen.
- Stellen Sie sicher, dass die Backup-Testverfahren mit den organisatorischen Zielen und den branchenüblichen Best Practices übereinstimmen.
- Überwachen Sie Backup-Leistungsindikatoren wie Erfolgsquoten von Backups und Wiederherstellungszeiten, um Trends und potenzielle Probleme proaktiv zu identifizieren.
Wie Netwrix helfen kann
While native Windows tools offer basic backups, Netwrix Recovery for Active Directory, part of the Netwrix AD security and ITDR solutions portfolio, empowers organizations to achieve a more robust AD disaster recovery strategy. Key features include:
- Recovery of deleted user and computer objects, fully reanimated with all attributes restored
- Quick and flexible rollback of unwanted changes to any recorded state
- DNS rollback and recovery to any recorded state, preventing spoofing and data loss due to accidental change or malicious attack
- Domain controller backup and automated AD forest recovery
- Customizable snapshot scheduling to meet recovery point objectives (RPOs)
- Role-based Access Control (RBAC)
Conclusion and Recommendations
Active Directory is a critical component of many organizations’ IT infrastructure, managing permissions and access to network resources. Ensuring that you have a backup strategy for AD can prevent the issues that might arise from data loss, corruption, or accidental deletion.
Importance of Crafting a Comprehensive Backup Strategy
An effective backup strategy involves a thorough analysis of your organization’s data to prioritize backup efforts. This includes identifying the most critical data, understanding its frequency of change, and considering regulatory compliance requirements. In crafting such a strategy, it’s important to implement a combination of regular and consistent backups using varied methods such as full, incremental, and differential backups. This approach ensures that the latest data is continuously and securely captured, minimizing potential data loss.
Recommendations for Protecting AD Infrastructure
Protecting your AD infrastructure requires a multi-layered approach that encompasses technical measures, comprehensive policies, and continuous vigilance. Regularly reviewing and updating your security strategy in line with evolving threats and best practices is vital for maintaining a secure and resilient AD environment. By implementing the recommendations below, organizations can strengthen the security posture of their Active Directory infrastructure and better protect against potential threats and vulnerabilities.
- Use strong access controls and role-based access.
- Keep AD servers and OS up to date with patches.
- Monitor and audit AD activity for suspicious changes.
- Implement multi-factor authentication for added security.
- Deploy network security measures like firewalls and antivirus software.
- Back up AD data regularly and test the recovery plan.
- Educate staff on security best practices and potential risks.
- Leverage built-in AD security features like Kerberos and BitLocker.
- Segregate and secure AD administration duties and tools.
- Consider advanced security solutions like Privileged Access Management (PAM) and SIEM systems for added protection.
Importance of Regular Reviews and Update of Backup Strategy
Your current backup strategy might cover all the essentials as of now, but with the rapid rate of digital transformation, will it still be as effective six months down the line? Regularly reviewing and updating your backup strategy ensures that it remains relevant and adaptable to the evolving needs and challenges of your organization. Embrace changes in technology, business requirements, and industry best practices to stay ahead of potential threats. You can mitigate the risk of data loss and operational disruptions.
Netwrix Recovery for Active Directory
FAQ
How do I back up my Active Directory?
You can back up Active Directory by performing a full server backup or system state backup. To do this, you can either use the Windows Server GUI or command-line tool.
How many types of backup are there in Active Directory?
There are two main ways you can backup Active Directory: full server backup and system state backup.
How do I back up Active Directory users and computers?
You cannot backup Active Directory users and computers (ADUC); it is a tool to manage AD objects. AD users and computers will back up when you perform a full server backup, however.
How do I back up Azure Active Directory?
AD provides backup features for only object-related backups and only for 30 days. There are other Azure Backup features for several other tasks, but not for backing up Azure AD.
How do I back up the Active Directory 2008?
You can use the Windows Server Backup feature to back up Active Directory 2008.
How do I recover Active Directory without backup?
While challenging, it is possible to recover AD without backup. You can leverage several options including the Active Directory Recycle Bin if enabled, rebuilding the AD environment, or using third-party object recovery tools.
How do I restore Active Directory backup in Windows 2003?
Boot into Directory Services Restore Mode (DSRM ), open the command prompt, and use the Ntdsutil.exe utility to perform an authoritative restore from a recent backup.
How do I restore Active Directory backups?
You can either do this manually or with the help of third-party recovery tools. Manually, you must boot into DSRM on the domain controller.
What are the three types of backups?
Below are three main types of backups.
Full Backup: A full backup captures an entire dataset, including all selected files, folders, databases, or systems.
Incremental Backup: Incremental backups only capture changes made since the last backup, whether it was a full back up or an incremental backup.
Differential Backup: Differential backups capture changes made since the last full backup.Unlike incremental backups, which only capture changes since the last backup (whether full or incremental), differential backups capture changes since the last full backup.
What are the four types of backup systems?
The four types of backup systems include full, incremental, differential, and copy backup.
What is a full backup?
A full backup, also known as a full server backup, creates a copy of AD data, including the state system, with the aim of restoring AD to its original functionality.
What is a backup method?
A backup AD method refers to how you choose to perform the backup, with there being two primary ways. You can either use the Windows Server Manager or the command-line tool.
What is the best practice for Active Directory backup?
There are several best practices for Active Directory Backup you can implement, including backing up AD regularly, testing to ensure you can restore the backups, and enforcing stringent security measures on the storage.
Where are Active Directory backups stored?
The storage location for AD backups depends on your preference. You can choose to store the backups on local drives, cloud storage, external drives, etc.
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Über den Autor
Kevin Joyce
Direktor für Product Management
Director of Product Management bei Netwrix. Kevin hat eine Leidenschaft für Cybersicherheit, insbesondere das Verständnis der Taktiken und Techniken, die Angreifer nutzen, um Umgebungen von Organisationen auszunutzen. Mit acht Jahren Erfahrung im Produktmanagement, mit Schwerpunkt auf Active Directory und Windows-Sicherheit, hat er diese Leidenschaft genutzt, um Lösungen für Organisationen zu entwickeln, die ihre Identitäten, Infrastruktur und Daten schützen helfen.
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