Wechselmedien: Praktischer tragbarer Datenspeicher oder IT-Bedrohung?
Apr 10, 2025
Wechselmedien wie USB-Laufwerke bleiben trotz ihrer Bequemlichkeit ein kritisches Risiko. Kompakte, hochkapazitive Geräte können schnell sensible Daten exfiltrieren oder Malware einführen, oft unter Umgehung traditioneller Verteidigungen. Aktuelle Studien zeigen steigende Angriffsraten, wobei 52 % der industriellen Cyberangriffe USB-Geräte betreffen und mehr als 12 % der wiederverwendeten Laufwerke sensible Daten behalten. Effektive Richtlinien und Endpoint-Kontrollen sind wesentlich, um die Exposition zu reduzieren.
Vertrauenswürdige Mitarbeiter, vor Ort tätige Lieferanten und willkommene Gäste stellen einzigartige Sicherheitsbedenken dar, wenn man bedenkt, wie einfach es ist, ein tragbares Speichergerät an einen Arbeitsplatzrechner, Server oder Laptop anzuschließen, der nicht angemessen gesichert wurde. Dieses Problem wird durch die technologischen Fortschritte, die in den letzten Jahren im Bereich Speichermedien zu sehen waren, noch verschärft. USB-Laufwerke sind kompakt, schnell und können mehrere Gigabyte an Informationen speichern. In den falschen Händen und bei der richtigen Gelegenheit ist die Sicherheit Ihrer Daten gefährdet, und die Bedrohung wächst. Zum Beispiel, Honeywell berichtete, dass 52% der industriellen Cyberangriffe mittlerweile USB-Medien nutzen, und Studien aus dem Jahr 2025 zeigen, dass über 12% der kostengünstig wiederverwendeten Laufwerke immer noch wiederherstellbare sensible Daten enthalten. Betrachten Sie diese vertrauenswürdigen Personen, die infizierte Dateien aus legitimen Gründen in die Arbeitsumgebung bringen. In diesen Situationen werden selbst die besten Lösungen zur Bedrohungserkennung umgangen und setzen die Organisation weiterhin einem großen Risiko aus.
USB-Laufwerk-Bedrohungen bleiben ein großes Anliegen. In früheren Umfragen machten sich fast die Hälfte der Befragten Sorgen, dass tragbare Speichergeräte lähmende Malware beherbergen könnten, während sich fast ein Drittel um das unbemerkte Entfernen vertraulicher Informationen aus dem Gebäude sorgte. Beide Szenarien sind ausreichend, um selbst den härtesten und erfahrensten Sicherheitsfachmann nachts wach zu halten. Die Gründe liegen auf der Hand: Physischer Zugang, große Speicherkapazität und Benutzerfreundlichkeit bedeuten, dass ein 10-Dollar-USB-Laufwerk Ihr Netzwerk innerhalb von Minuten mit Malware infizieren und ein ganzes Jahr an Finanzdaten und Mitarbeiterakten extrahieren könnte – und dabei völlig normal erscheint. Selbst Organisationen mit strengen schriftlichen Richtlinien zur Verwendung von Wechselspeicher sind nicht weniger gefährdet, da eine Richtlinie nur so wirksam ist wie ihre Durchsetzung.
Netwrix erkennt diese Risiken und bietet Netwrix Endpoint Protector, eine moderne Lösung zum Schutz von Endpunkten gegen Bedrohungen durch USB-Geräte und Wechselmedien. Es ermöglicht eine granulare Kontrolle über Geräte, erzwingt Verschlüsselung und überwacht Datenübertragungen in Echtzeit, um Infektionen und Datendiebstahl zu verhindern. Mit zentralisiertem Management und flexiblen Bereitstellungsoptionen hilft Netwrix Endpoint Protector Organisationen dabei, Sicherheitsrichtlinien effektiv durchzusetzen — und unterstützt gleichzeitig die Einhaltung von Compliance-Anforderungen.
Welche Maßnahmen haben Sie kürzlich ergriffen, um sich gegen physische Bedrohungen für Ihr Netzwerk zu schützen? Verfügt Ihre Organisation über eine schriftliche Richtlinie für Wechselmedien wie iPods, USB-Laufwerke und externe Festplatten? Bitte teilen Sie Ihre Gedanken und Erfahrungen mit anderen solchen Anwendungen und Richtlinien unten mit:
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Über den Autor
Adam Laub
Generaldirektor
Adam Laub bringt über 15 Jahre Erfahrung in der Softwarebranche mit, die er in Vertrieb, Marketing, Produktmanagement und Geschäftsbetrieb gesammelt hat. Bevor er zu Netwrix kam, war Adam einer der ersten Mitarbeiter bei Stealthbits, wo er leitende Managementpositionen innehatte und dazu beitrug, das Unternehmen von einem frühen Start-up zu einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Unternehmensdatensicherheit zu entwickeln. Adam lebt in New Jersey und hat einen Bachelor in Betriebswirtschaft von der Sigmund Weis School of Business der Susquehanna University.
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