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Indikatoren für Insider-Bedrohungen, die IT ohne richtlinienbasierte Kontrollen übersieht

Indikatoren für Insider-Bedrohungen, die IT ohne richtlinienbasierte Kontrollen übersieht

Sep 9, 2025

Insider threats beginnen oft als Ausnahmen, nicht aus böswilliger Absicht: zu viele lokale Administratorrechte, unkontrollierte USB-Nutzung und Konfigurationsabweichungen. Behandeln Sie Indikatoren als Symptome und erzwingen Sie Richtlinien direkt am Endpunkt, um riskante Aktionen standardmäßig zu verhindern. Verwenden Sie das Prinzip der geringsten Rechte und die Just-in-Time-Eskalation, blockieren oder verschlüsseln Sie wechselbare Medien, und überwachen Sie nicht autorisierte Konfigurationsänderungen. Kombinieren Sie Verhaltensgrundlagen und Analysen mit richtlinienbasierten Kontrollen, um Risiken zu verringern, ohne die Benutzer zu verlangsamen.

Die meisten Insider-Bedrohungen beginnen nicht mit Absicht; sie beginnen mit Ausnahmen, wie zum Beispiel:

  • Ein Benutzer hat mehr lokale Rechte, als er benötigt.
  • Jemand steckt einen USB-Stick ein, der die Richtlinie umgeht.
  • Eine Fehlkonfiguration rutscht durch und bleibt unbemerkt.

Diese sind nicht immer Akte der Bosheit, aber sie schaffen Risse, die Angreifer ausnutzen können. Weil sie wie „normale“ Aktivitäten auf Laptops und Arbeitsstationen aussehen, sieht die IT sie oft nicht kommen.

In einfachen Worten ist eine Insider-Bedrohung jedes Risiko, das von Personen innerhalb Ihrer Organisation ausgeht, seien es Mitarbeiter, Auftragnehmer oder Partner, mit legitimen Zugriff auf Systeme und Daten. Insider-Bedrohungen können unbeabsichtigt sein, können aber auch aus bösartiger Absicht entstehen, wie zum Beispiel:

  • Vorsätzlich erweiterte Berechtigungen und unbefugten Zugriff jemandem gewähren
  • Konfigurationsänderungen vornehmen, um legitimen Benutzerzugriff zu verweigern
  • Diebstahl geistigen Eigentums

Im Gegensatz zu einem externen Hacker müssen Insider nicht einbrechen; sie sind bereits drin. Das macht Insider-Bedrohungen genauso gefährlich wie externe Cyberangriffe und in manchen Fällen sogar noch gefährlicher. Wenn die Alarme nicht ausgelöst werden, kann sich der Schaden unbemerkt ausbreiten, bevor es jemand bemerkt.

Die Auswirkungen eines von Insidern verursachten Vorfalls können genauso schwerwiegend sein wie ein externer Angriff. Es kann zu finanziellen Verlusten in Millionenhöhe führen, den Betrieb über Nacht stören und einen hart erarbeiteten Ruf beschädigen. Die frühzeitige Erkennung der Anzeichen ist entscheidend, um diese Bedrohungen zu stoppen, bevor sie außer Kontrolle geraten.

Was sind Indikatoren für Insider-Bedrohungen?

Das Erkennen von Insider-Bedrohungen besteht darin, zu bemerken, wenn etwas von der Norm abweicht, sei es eine Veränderung im Verhalten der Benutzer oder ein Verstoß gegen die Richtlinien. Diese frühen Signale oder Indikatoren beweisen keine böse Absicht, aber sie heben Ausnahmen hervor, die eine genauere Betrachtung verdienen.

Hier ist die Regel: Betrachten Sie Indikatoren für Insider-Bedrohungen als Symptome, nicht als Ursachen. Indem sie als Hinweise statt als Urteile behandelt werden, können Organisationen reagieren, ohne zu überreagieren, und die wirklichen Probleme hinter riskantem Verhalten identifizieren.

Einige wichtige Indikatoren für Insider-Bedrohungen werden nachfolgend diskutiert.

Klassische technische Indikatoren

Seit Jahren verlassen sich IT- und Sicherheitsteams auf technische Anzeichen, um potenzielle Insider-Aktivitäten zu erkennen. Zu den häufigsten gehören:

  • Ungewöhnliche Anmeldungen — Zugriff von unerwarteten Standorten, mehrere fehlgeschlagene Versuche oder Anmeldungen an Systemen, die ein Benutzer normalerweise nicht verwendet.
  • Aktivitäten außerhalb der Arbeitszeit — Mitarbeiter, die plötzlich spät nachts oder am Wochenende anfangen sich einzuloggen, obwohl ihre Rolle dies nicht erfordert.
  • Übermäßiger Datendownload — Das Herunterladen großer Mengen von Dateien, insbesondere solcher mit sensiblen oder urheberrechtlich geschützten Informationen.
  • Große Dateiübertragungen — Das Kopieren oder Senden von Massendaten außerhalb normaler Geschäftskanäle, oft ein Warnsignal für Datendiebstahl.

Verhaltensdrift als moderner Indikator

Insider-Bedrohungen können durch Verhaltensabweichungen identifiziert werden, die als subtile Veränderungen in der Art und Weise definiert werden können, wie Benutzer im Laufe der Zeit mit Systemen und Daten interagieren. Zum Beispiel, wenn ein Teammitglied, das normalerweise nur eine Anwendung nutzt, plötzlich beginnt, andere zu erforschen, oder jemand, der typischerweise eine Handvoll Berichte während einer Woche herunterlädt, anfängt, Dutzende zu ziehen.

Das Entscheidende ist hier nicht die Handlung an sich, sondern die Abweichung eines Benutzers von seinem eigenen Basisverhalten. Verhaltensanalyse-Tools können helfen, diese Veränderungen zu erkennen, aber auch Manager und Kollegen können manchmal spüren, wenn die Aktivitäten eines Mitarbeiters von den erwarteten Normen abweichen.

Policy-Verstöße als Frühwarnsignal

Obwohl Verstöße gegen Richtlinien ein Zeichen sein können, handeln Mitarbeiter nicht immer aus Bosheit. Manchmal versuchen sie nur, Einschränkungen zu umgehen, um ihre Arbeit zu erledigen. Aber jede Ausnahme ist ein Risiko. Beispiele umfassen:

  • Versuche, USB-Richtlinien und -Einschränkungen zu umgehen, wie das Anschließen nicht autorisierter Laufwerke.
  • Unangemessene Privilegienerweiterungen — wenn ein Benutzer ohne triftigen Grund höheren Zugriff erhält.
  • Das Ignorieren von Datenhandhabungsregeln, wie das Versenden sensibler Dateien an persönliche Konten.

Auch wenn die Absicht harmlos ist, öffnen diese Verstöße Türen für echte Angreifer. Aus diesem Grund sollten Organisationen sie als Frühwarnsignale behandeln.

Arten von Insider-Bedrohungsindikatoren

Hier sind einige der wichtigsten Indikatoren für Insider-Bedrohungen, auf die Organisationen achten sollten.

Ungewöhnlicher Datenzugriff und -bewegung

Eines der größten Warnsignale ist der Umgang mit Daten, zu den häufigen Indikatoren gehören: Übermäßige Downloads oder große Dateikopien, die nicht den normalen Arbeitsanforderungen eines Benutzers entsprechen.

Daten an persönliche E-Mails oder externe Geräte senden.

Die Verwendung nicht autorisierter Cloud-Dienste oder Dateifreigabe-Tools wie Dropbox oder Google Drive-Konten. Das Ändern von Dateinamen und Erweiterungen, sodass sie nicht mit dem Inhalt der Datei übereinstimmen.

Das Erstellen nicht autorisierter Kopien oder das Aggregieren von Daten, die normalerweise nicht kombiniert würden, was auf eine Datenvorbereitung für die Exfiltration hindeuten könnte.


Ungewöhnliche Authentifizierungs- und Zugriffsmuster

Authentifizierungsprotokolle zeigen Spuren verdächtiger Aktivitäten. Warnzeichen umfassen:

Anmeldungen zu ungewöhnlichen Zeiten oder von ungewöhnlichen Orten, die nicht mit der Rolle einer Person übereinstimmen.

Mehrfache fehlgeschlagene Anmeldeversuche. Unmögliche Reise, d.h., Anmeldung von zwei weit entfernten Orten innerhalb kurzer Zeit.

Wiederholte Privilegienanfragen oder Eskalationen, die nicht den Arbeitsverantwortlichkeiten entsprechen.

Unangemessene Verwendung von gemeinsam genutzten Anmeldeinformationen, Dienstkonten oder den Login-Daten eines anderen Benutzers erschwert die Nachverfolgung der Verantwortlichkeit.

Unbefugte Verwendung von Software und Tools

Insider könnten versuchen, IT-Verteidigungen mit ihren eigenen Werkzeugen zu umgehen. Achten Sie auf Folgendes:

Installation von Anwendungen oder Hacking-Tools, die nicht Teil des genehmigten IT-Stacks sind.

Die Verwendung nicht genehmigter Verschlüsselungs- oder VPN-Software, die Datentransfers verschleiern kann.

Umgehen von Sicherheitskontrollen, wie das Deaktivieren von Firewalls oder Manipulationen an Überwachungswerkzeugen, was auf Versuche hindeuten könnte, Spuren zu verwischen.

Psychologische und Verhaltensindikatoren

Mögliche Indikatoren für eine Insider-Bedrohung können Verhaltensweisen wie folgt umfassen:

Plötzliche Veränderungen in den Arbeitsgewohnheiten oder der Einstellung, wie ein deutlicher Rückgang des Engagements. Konflikte mit Vorgesetzten oder Kollegen.

Offen geäußerte Unzufriedenheit oder Groll, manchmal gepaart mit riskanten Handlungen.

Anzeichen finanzieller Belastung oder unerklärlicher finanzieller Gewinn, die zu böswilligen Aktivitäten motivieren könnten.

Verhaltensweisen vor dem Rücktritt, wie häufiger Datenzugriff oder das Herunterladen von Dateien vor dem Verlassen einer Position.

Anomalien bei System- und Netzwerkaktivitäten

Ungewöhnliche Aktivitäten auf System- oder Netzwerkebene sind ein weiteres starkes Signal. Achten Sie auf Folgendes:

Unerwartete Spitzen im Netzwerkverkehr.

Ändern von Netzwerkeinstellungen oder Erstellen nicht autorisierter Netzwerkfreigaben.

Laterale Bewegungen innerhalb von Netzwerken, bei denen ein Benutzer versucht, auf Systeme außerhalb seines normalen Bereichs zuzugreifen.

Auf sensible Ressourcen ohne geschäftlichen Grund zugreifen, besonders wenn dies wiederholt geschieht.

Versuche, auf verschiedene Netzwerkports zuzugreifen. Verwendung von Netzwerkprotokollen auf unerwartete Weisen.

Physische Sicherheitsrisiken

Manchmal geht die Bedrohung über den digitalen Raum hinaus. Achten Sie auf:

Zugang zu physischen Bereichen außerhalb der normalen Verantwortlichkeiten, wie Serverräume oder eingeschränkte Büros.

Umgehung von Sicherheitskontrollen, wie das Hineinschleichen in gesicherte Bereiche oder das Mitbringen unautorisierte Besucher.

Das Entfernen von physischen Vermögenswerten oder Dokumenten ohne Genehmigung kann als digitaler Diebstahl betrachtet werden.

Verdächtige Konto-Management-Aktivitäten

Probleme beim Account-Management können auch auf Insider-Risiken hinweisen, wie zum Beispiel:

Unbefugtes Erstellen oder Modifizieren von Benutzerkonten, möglicherweise für Backdoor-Zugang.

Häufige oder unerklärliche Passwortzurücksetzungen.

Das Ändern oder Deaktivieren von Überwachungsprotokollen, was ein Versuch sein kann, Aktivitäten zu verbergen.

Das versteckte Problem: Gutmeinende Benutzer mit zu viel Macht

Wenn Sie an Insider-Bedrohungen denken, stellen Sie sich wahrscheinlich einen unzufriedenen Mitarbeiter oder einen böswilligen Akteur vor, der versucht, Daten auf dem Weg nach draußen zu stehlen. Die Realität ist, dass die meisten Insider-Bedrohungen nicht mit böser Absicht beginnen. Sie beginnen mit Menschen, die einfach nur ihre Arbeit erledigen wollen. Abkürzungen sind verlockend (und niemand kann leugnen, sie ausprobiert zu haben), und Ausnahmen werden schnell zu Gewohnheiten. Hier schleicht sich das Risiko ein. Nehmen Sie ein paar alltägliche Situationen:

  • Ein Entwickler, der sich an lokale Admin-Rechte „für den Fall, dass“ er schnell etwas reparieren muss, klammert.
  • Ein Mitarbeiter, der spät in der Nacht einloggt oder große Dateien überträgt, weil er unter Zeitdruck steht.
  • Ein Auftragnehmer, der einen persönlichen USB-Stick anschließt, um Dateien schneller zu übertragen, als auf die IT zu warten.
  • Ein Mitarbeiter verwendet eine nicht genehmigte Cloud-App, weil es schneller ist, als auf die Genehmigung zu warten.

Keiner dieser Personen beabsichtigte, einen Sicherheitsvorfall zu verursachen. Aber jede Handlung überschreitet Sicherheitsgrenzen, schwächt Kontrollen und erhöht das Risiko. Mit der Zeit häufen sich diese „Ausnahmen“ zu dem an, was wir Privilege Drift nennen: Benutzer, die stillschweigend Zugang und Rechte erhalten oder behalten, die sie nicht haben sollten. Letztendlich schafft es Verwundbarkeiten, die ein Angreifer ausnutzen könnte.

Die Erkenntnis: Insider-Bedrohungen erscheinen oft als normale Geschäftsvorgänge. Bis die IT es bemerkt, kann die Sicherheit bereits kompromittiert sein. Deshalb ist es entscheidend, Privilegienverschiebungen und unbeabsichtigte Verstöße frühzeitig zu erkennen.

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Wie man Insider-Bedrohungsindikatoren erkennt

Jetzt, da Sie wissen, was ein potenzieller Indikator für eine Insider-Bedrohung ist, lassen Sie uns erkunden, wie man ihn erkennt.

Das Erkennen von Insider-Bedrohungen dreht sich darum, Muster zu erkennen – die kleinen Veränderungen, die normale Arbeit von riskantem Verhalten unterscheiden. Der Schlüssel liegt darin, sowohl menschliches Urteilsvermögen als auch Technologie zu nutzen und ein klares Bild davon zu haben, was in Ihrer Umgebung als „normales“ Verhalten gilt, um es damit zu vergleichen.

Etablieren Sie eine Basislinie normaler Aktivität

Um etwas Ungewöhnliches zu erkennen, müssen Sie zuerst wissen, wie das 'Normale' aussieht. Hier kommen Baselines ins Spiel. Die Gegenüberstellung von Aktivitäten mit Verhaltensbaselines ermöglicht es Teams, den Unterschied zwischen alltäglicher Arbeit und etwas, das riskant sein könnte, zu erkennen.

  • Zunächst sollten typische Verhaltensmuster festgelegt werden. Durch das Nachverfolgen normaler Zugriffszeiten, Anmeldestandorte und Datennutzung können Organisationen eine Basislinie für jede Rolle oder Einzelperson erstellen.
  • Sobald eine Basislinie festgelegt ist, ist es einfacher zu erkennen, wenn ein Benutzer davon abweicht, wie zum Beispiel plötzlich zehnmal mehr Dateien als üblich herunterlädt.
  • Nicht jede Abweichung signalisiert einen Angriff. Ein großer Dateizugriff könnte Teil eines neuen Projekts sein. Es geht darum, Aktivitäten zu identifizieren, die einer Überprüfung wert sind, damit die IT harmlose Ausnahmen von echten Risiken trennen kann.

Kombinieren Sie menschliche und technische Erkennung

Werkzeuge können Menschen nicht ersetzen, und keine Person kann alles überwachen. Organisationen sollten menschliche Wachsamkeit mit technischer Erkennung kombinieren, um sowohl von Menschen verursachte Signale als auch technische Anomalien zu erfassen. Beachten Sie Folgendes:

  • Das Bewusstsein der Mitarbeiter ist wichtig. Kollegen und Vorgesetzte sind oft die Ersten, die bemerken, wenn das Verhalten einer Person 'untypisch' wirkt. Ermutigen Sie Mitarbeiter dazu, Verhaltensauffälligkeiten zu melden, denn dies ist der erste Schritt in der Bedrohungserkennung.
  • Mit Verhaltensanalysen können Sie Muster im großen Maßstab verfolgen. Tools wie User and Entity Behavior Analytics (UEBA) können ungewöhnliche Anmeldungen, Datenübertragungen oder Zugriffsanforderungen, die nicht mit normalen Mustern übereinstimmen, automatisch kennzeichnen.
  • Überwachungs- und Präventionswerkzeuge schließen den Kreis. Lösungen wie User Activity Monitoring (UAM), Data Loss Prevention (DLP) und SIEM-Plattformen geben Sicherheitsteams Einblick in Benutzeraktionen und helfen dabei, zu verhindern, dass sensible Daten unbemerkt entweichen.

Warum bloße Erkennung nicht ausreicht: Sie benötigen eine präventionsbasierte Richtlinie

Die meisten Organisationen verlassen sich auf Antivirus (AV), Endpoint Detection and Response (EDR) und SIEM-Lösungen, um Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein. Diese Werkzeuge sind leistungsfähig, aber hauptsächlich reaktiv. Sie sind hervorragend darin, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und Teams zu alarmieren, aber sie stoppen riskantes Verhalten nicht aktiv in Echtzeit. Bis eine Aktivität markiert wird, kann der Schaden bereits im Gange sein.

Die Wahrheit ist, dass alleinige Erkennung nicht ausreicht. Um das Risiko durch Insider zu verringern, benötigen Organisationen präventive Maßnahmen basierend auf Richtlinien, die proaktive Kontrollen umsetzen, welche riskante Aktionen blockieren, bevor sie zu Vorfällen werden. Hier kommt die Netwrix Endpoint Management Lösung ins Spiel, die die Kontrolllücke schließt, welche von traditionellen Erkennungswerkzeugen hinterlassen wurde.

Die folgenden Lösungen verhindern aktiv riskantes Verhalten am Endpunkt: Kontrolle von Berechtigungen, Sicherung von Datentransfers und Aufrechterhaltung starker Konfigurationen, wodurch Insider-Bedrohungen begrenzt werden. Netwrix Endpoint Policy Manager: Entfernt dauerhafte lokale Admin-Rechte

Eines der häufigsten Insider-Risiken ist übermäßige Berechtigung. Mitarbeiter halten an lokalen Adminrechten „für alle Fälle“ fest und öffnen dadurch unbeabsichtigt die Tür für Missbrauch, Malware und Fehlkonfigurationen.

Netwrix Endpoint Policy Manager entfernt unnötige lokale Adminrechte, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. Es erzwingt auch Anwendungs-, Browser- und Java-Einstellungen, validiert Group Policy im großen Maßstab, automatisiert Betriebssystem- und Desktop-Konfigurationen und integriert sich mit Microsoft Intune und anderen UEM-Tools — und gewährleistet so Sicherheit nach dem Prinzip der geringsten Rechte, während Endpunkte konform und verwaltbar bleiben. Mit SecureRun™ können Anwendungen nur mit erhöhten Privilegien ausgeführt werden, wenn sie verifiziert und sicher sind. Dies sorgt für ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Produktivität, da sich Benutzer nicht blockiert fühlen und IT-Teams sich keine Sorgen über Privilegienverschiebung machen müssen.

Netwrix Endpoint Protector: Verwaltet USB-Geräte

USB-Laufwerke sind einer der einfachsten Wege, sensible Daten unbemerkt aus dem Unternehmen zu schaffen. Ein Auftragnehmer, der einen privaten Stick anschließt, oder ein Mitarbeiter, der Dateien kopiert, mag keine bösen Absichten haben, aber es kann kritische Informationen preisgeben.

Netwrix Endpoint Protector bietet umfassende Datenverlustprävention (DLP) für mehrere Betriebssysteme. Es blockiert oder beschränkt USB und andere Peripheriegeräte, erzwingt Verschlüsselung auf genehmigten Wechseldatenträgern, überwacht kontinuierlich Datenbewegungen über E-Mails, Browser und Messaging-Apps und bietet eDiscovery zur Lokalisierung und Sicherung sensibler Endpunkt-Daten — auch wenn Geräte offline sind. Es stellt sicher, dass nur genehmigte, verschlüsselte Geräte verwendet werden können, was das Risiko von unbeabsichtigten Lecks oder absichtlicher Datenexfiltration verringert.

Netwrix Endpoint Policy Manager

Netwrix Change Tracker: Überwacht Konfigurationsänderungen

Auch ohne böswillige Insider stellt die Konfigurationsdrift ein großes Risiko dar. Eine kleine unbefugte Änderung, wie eine Firewall-Anpassung oder ein falsch konfigurierter Server, kann die Verteidigung schwächen und wird möglicherweise erst bemerkt, nachdem sie ausgenutzt wurde.

Netwrix Change Tracker stellt sichere Konfigurationsbaselines her, bietet Echtzeit-File Integrity Monitoring (FIM) und validiert Änderungen mit geschlossenem Regelkreis. Es hebt unbefugte Modifikationen hervor, reduziert Änderungsrauschen, integriert sich mit ITSM-Tools wie ServiceNow und liefert CIS-zertifizierte Compliance-Berichte, um die Systemintegrität nachzuweisen.

Erkennung vs. richtlinienbasierte Prävention

Die folgende Tabelle hebt die Erkennung im Vergleich zur richtlinienbasierten Prävention hervor und zeigt, wo Netwrix Endpoint Management-Lösungen zum Einsatz kommen.

Traditionelle Erkennungswerkzeuge (AV, EDR, SIEM)

Policy-Based Prevention mit Netwrix Endpoint Management

Konzentrieren Sie sich darauf, Bedrohungen nach ihrem Eintreten zu erkennen

Konzentrieren Sie sich darauf, riskante Aktionen zu verhindern, bevor sie geschehen

Erzeugen Sie Alarme, die eine Untersuchung erfordern

Durchsetzen von automatisierten Richtlinien zur Verhinderung von Verstößen

Reaktiv: Der Schaden könnte bereits entstanden sein

Proaktiv: stoppt Vorfälle an der Quelle

Gut darin, bekannte Muster zu erkennen

Stark in der Kontrolle von Privilegienabweichungen, USB-/Gerätemissbrauch und Konfigurationsabweichungen durch erzwungene Endpoint-Policies

Verlassen Sie sich stark darauf, dass IT-Teams schnell reagieren

Arbeitsaufwand reduzieren, indem riskante Ausnahmen automatisch entfernt werden

Lässt Lücken, in die menschliche Fehler oder Ausnahmen einfließen können

Schließt Lücken durch die Durchsetzung konsistenter Endpoint Security Policies

Um mehr über Endpoint Protection und Sicherheit zu erfahren, lesen Sie 5 übersehene Arten von Endpoint Security, die Ihnen wahrscheinlich fehlen.

Strategien zur Minderung von Insider-Bedrohungen

Auch wenn es unmöglich sein mag, Insider-Bedrohungen vollständig zu verhindern, kann ihre Auswirkung durch kluge Richtlinien und die richtigen Sicherheitspraktiken minimiert werden. Ziel ist es nicht, Mitarbeiter einzuschränken, sondern ihnen sichere Methoden für ihre Arbeit zu bieten und gleichzeitig Missbrauch zu unterbinden.

Implementieren Sie ein Zero Trust Security Model

Traditionelle Sicherheit geht davon aus, dass Personen innerhalb des Netzwerks vertrauenswürdig sind. Diese Annahme ist nicht mehr gültig. Betreten Sie Zero Trust, ein Modell, das auf dem Prinzip „niemals vertrauen, immer verifizieren“ basiert. Darunter wird jede Zugriffsanfrage überprüft, unabhängig davon, wer der Benutzer ist, von wo aus er sich verbindet oder welches Gerät er verwendet. Auf diese Weise erschwert Zero Trust, dass eine Bedrohung von innen (oder gestohlene Anmeldeinformationen) weitreichenden Schaden anrichten kann.

Durchsetzung des Prinzips der geringsten Berechtigungen (PoLP)

Viele Insider-Risiken entstehen dadurch, dass Personen mehr Zugriff haben, als sie tatsächlich benötigen. Das Principle of Least Privilege (PoLP) löst dieses Problem, indem sichergestellt wird, dass Benutzer nur die minimalen Berechtigungen erhalten, die für ihre Rolle erforderlich sind. Das bedeutet:

  • Regelmäßige Überprüfung des Zugriffs, um ungenutzte oder veraltete Rechte zu entfernen.
  • Vermeiden Sie unnötige Privilegienerhöhungen, indem Sie beispielsweise sicherstellen, dass temporärer Admin-Zugang nicht dauerhaft wird.

PoLP hält die Ausweitung von Berechtigungen in Schach und verhindert, dass Mitarbeiter (und Angreifer) auf sensible Systeme zugreifen.

Automatisieren Sie die Zugriffskontrolle und Überwachung

Durch die Automatisierung der Erstellung, Aktualisierung und Entfernung von Konten stellen Organisationen sicher, dass der Zugriff immer korrekt und aktuell ist. Automatisierung verringert auch Fehler, reduziert die Arbeitsbelastung der IT und gewährleistet, dass Sicherheitsregeln konsequent durchgesetzt werden. Zum Beispiel:

  • Mit Automatisierung können Mitarbeiter innerhalb von Minuten nach ihrem Ausscheiden deaktiviert werden, was auch ihren Zugang zu allen Systemen widerruft.
  • Identity Governance und Privileged Access Management (PAM) Tools verfolgen und kontrollieren, wie Hochprivilegierte Konten verwendet werden.

Stärken Sie das Sicherheitstraining und das Bewusstsein

Sicherheitsschulungen und -bewusstsein sind entscheidend, da sie Mitarbeiter darüber aufklären, welche Verhaltensweisen riskant sind und warum sie Richtlinien befolgen sollten. Die effektivsten Programme sind interaktiv, wie zum Beispiel:

  • Kurze und fokussierte Sicherheitsbewusstseinstrainings, die Sicherheit in den Köpfen der Menschen präsent halten.
  • Realitätsnahe Simulationen, wie Phishing-Tests oder szenariobasierte Übungen, damit Mitarbeiter lernen, Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren.

Wenn sich Mitarbeiter als Teil der Lösung fühlen, werden sie zu aktiven Verteidigern statt zu schwachen Gliedern.

Führen Sie regelmäßige Insider-Bedrohungsanalysen durch

Regelmäßige Risikobewertungen von Insidern helfen Organisationen, Lücken zu finden, bevor sie zu Vorfällen werden. Diese Überprüfungen sollten:

  • Überprüfen Sie technische Verteidigungsmaßnahmen auf Schwachstellen oder Fehlkonfigurationen.
  • Beziehen Sie Eingaben von den Teams aus den Bereichen Personalwesen, IT, Recht und Sicherheit ein, um sowohl verhaltensbedingte als auch technische Risiken zu erfassen.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Insider-Bedrohungen blockieren, die am Endpoint beginnenhier.

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Reaktions- und Behebungsstrategien

Manchmal können selbst die besten Verteidigungen nicht alles erfassen. Aus diesem Grund müssen Organisationen einen klaren Reaktionsplan haben. Ein getesteter, bewährter Plan kann dabei helfen, den Schaden zu begrenzen, sensible Daten zu schützen und wiederholte Vorfälle zu verhindern. Hier ist, wie es in der Praxis aussieht.

Unmittelbare Schritte zur Erkennung eines Indikators

Wenn ein Indikator für eine Insider-Bedrohung erscheint, besteht der erste Schritt darin, das Risiko zu begrenzen, während Sie ermitteln. Das könnte bedeuten, das betreffende Konto zu sperren, ein Gerät zu blockieren oder ungewöhnlichen Zugriff zu unterbinden.

Sobald die Bedrohung eingedämmt ist, untersuchen Sie den Vorfall. Überprüfen Sie Protokolle, kürzliche Aktivitäten und den Kontext, um zu entscheiden, ob es sich um einen Fehler, eine Fehlkonfiguration oder etwas Ernsteres handelt.

Gründliche Austrittsverfahren für ausscheidende Mitarbeiter

Ausscheidende Mitarbeiter stellen oft eine Schwachstelle dar. Ohne angemessenes Offboarding könnten sie noch lange nach ihrem Ausscheiden Zugang zu E-Mails, Dateien oder sogar Admin-Konten haben. Dies schafft unnötige Risiken. Ein lückenloses Austrittsverfahren sollte Folgendes umfassen:

  • Sofortiges Widerrufen aller Zugriffe und Berechtigungen (zum Beispiel durch Deaktivieren von Konto, VPN und Cloud-App-Zugang).
  • Erfassung von firmeneigenen Geräten und Überprüfung des Zugriffs auf persönliche Geräte.
  • Überwachung ungewöhnlicher Datenübertragungen in den Tagen vor der Abreise.

Wiederherstellung und kontinuierliche Verbesserung nach Vorfällen

Nachdem eine Bedrohung durch Insider abgewehrt wurde, besteht der nächste Schritt in der Wiederherstellung: Systeme wiederherstellen, Datenintegrität überprüfen und sicherstellen, dass die Geschäftsabläufe wieder normal verlaufen. Der eigentliche Wert entsteht jedoch durch kontinuierliche Verbesserung. Das bedeutet:

  • Durchführung einer Nachfallanalyse, um zu verstehen, was passiert ist.
  • Identifizierung von Lücken in Richtlinien, Überwachung oder Schulungen.
  • Aktualisierung von Verfahren und Kontrollen, um wiederholte Probleme zu verhindern.

Mit diesem Ansatz wird jeder Vorfall zu einer Lektion, die die Verteidigung verbessert, zukünftige Risiken reduziert und die Widerstandsfähigkeit stärkt.

Drei richtliniengesteuerte Kontrollen zur Überwachung von Insider-Bedrohungen

Um Insider-Bedrohungen zu erkennen, sollten Organisationen Richtlinien einrichten, die riskantes Verhalten von vornherein aktiv verhindern. Anstatt darauf zu warten, dass sich Alarme anhäufen, sorgen diese Kontrollen automatisch für eine gute Sicherheitshygiene. Hier sind drei der effektivsten richtlinienbasierten Kontrollen:

Privilege Drift

Benutzer, die dauerhafte Administratorrechte behalten, stellen ein Risiko dar, da dies Missbrauch oder Ausnutzung einladen kann.
Hier ist die Lösung: Entfernen Sie generell dauerhafte lokale Administratorrechte und ersetzen Sie sie durch Just-in-Time (JIT) erhöhten Zugriff. Auf diese Weise können Benutzer immer noch zeitweise höhere Privilegien erhalten, wenn sie benötigt werden, aber diese Berechtigungen laufen ab, sobald die Aufgabe abgeschlossen ist.

Verwendung nicht überwachter Geräte

USB-Sticks und externe Geräte bleiben ein klassischer Schwachpunkt. Das Anschließen eines persönlichen Laufwerks mag harmlos erscheinen, aber es kann zu Data Leaks oder Malware-Infektionen führen.

Richtlinienbasierte Kontrollen lösen dieses Problem, indem sie nicht autorisierte USB-Geräte vollständig blockieren, während sie gleichzeitig die Verwendung von genehmigten oder verschlüsselten Laufwerken für legitime Geschäftsanforderungen erlauben.

Ableitung von Richtlinien

Mit der Zeit neigen Systeme dazu, von ihrem beabsichtigten sicheren Zustand abzuweichen. Eine Fehlkonfiguration hier, eine vergessene Ausnahme dort, und Ihre Umgebung weicht von den Sicherheits-Baselines wie CIS oder NIST ab.
Um zu verhindern, dass kleine Abweichungen zu Schwachstellen werden, müssen Organisationen Kontrollen implementieren, die nicht autorisierte Änderungen an den Konfigurationen und Systemdateien erkennen und darüber alarmieren. Die Idee ist, Probleme zu signalisieren und automatisch den korrekten Policy-Zustand anzuwenden, damit die Systeme sicher bleiben.

Wie das Zitat aus dem Netwrix Change Tracker-Deck besagt: „Alle Sicherheitsverletzungen beginnen entweder mit einer Änderung oder der Notwendigkeit einer Änderung.“ Diese einfache Wahrheit zeigt, wie die meisten Vorfälle mit gewöhnlichen Handlungen beginnen, nicht mit böswilligen Absichten. Durch die Durchsetzung von Richtlinien können Sie verhindern, dass diese kleinen Veränderungen an Dynamik gewinnen.

Um mehr über Endpoint Policy Management zu erfahren, lesen Sie Was ist Endpoint Policy Management? Warum Intune nicht ausreicht.

Warum dieser Ansatz funktioniert

Eine Befürchtung bei starker Sicherheit ist, dass sie Menschen ausbremsen könnte. Wenn jede Aufgabe das Warten auf die IT oder die Einholung einer Genehmigung erfordert, werden Mitarbeiter nach Abkürzungen suchen, und genau dort beginnen Insider-Bedrohungen.

Der praktische Nutzen einer richtliniengesteuerten Durchsetzung besteht darin, dass sie diese Spannung beseitigt. Anstatt darauf zu vertrauen, dass sich Menschen an die Regeln erinnern oder Geschwindigkeit gegen Sicherheit eintauschen, setzen die Richtlinien Standards durch; sie sind direkt in die Arbeitsweise der Menschen integriert. Stellen Sie es sich so vor:

  • Privilege Management: Anstatt jemandem dauerhafte Admin-Rechte zu geben, können Berechtigungen temporär mit Just-in-Time (JIT)-Zugang automatisch erhöht werden.
  • Device Control: Richtlinien setzen die Regel durch. Mitarbeiter wissen, dass nur genehmigte oder verschlüsselte Geräte funktionieren und alles andere blockiert wird.
  • Konfigurationsüberwachung: Wenn sich eine Systemeinstellung während eines routinemäßigen Updates von der Basislinie entfernt, markiert die Richtlinie dies und korrigiert es, während die Teams ohne Unterbrechung weiterarbeiten.

Das kann man als „reibungslose Sicherheit“ bezeichnen. Sie helfen den Benutzern, ihre Arbeit sicher zu gestalten, sodass sie sich nicht auf gut gemeintes Urteilsvermögen verlassen oder die Regeln beugen müssen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Das Ergebnis ist ein Arbeitsplatz, an dem Sicherheit und Produktivität koexistieren.

Praxisbeispiel: Systeme sicher halten, ohne Teams auszubremsen

Ein mittelständisches IT-Unternehmen hatte wiederholt Konfigurationsfehler behoben, die unbeabsichtigt während der Wartung eingeführt wurden. Es waren die Art von Fehlern, die bei nächtlichen Patches oder dringenden Reparaturen auftreten. Ihr Moment der Ruhe kam mit Netwrix Change Tracker, der die Überwachung von Konfigurationen automatisiert, um unbefugte Änderungen frühzeitig zu erkennen.

Durch die Implementierung von Netwrix Change Tracker begannen sie sofortige Benachrichtigungen zu erhalten, wann immer wichtige Einstellungen geändert wurden. Mit der Zeit verringerte sich die Konfigurationsdrift dramatisch, Compliance-Audits verliefen reibungsloser und die Mitarbeiter konnten weiterarbeiten, ohne dass die Sicherheit sie behinderte.

Netwrix Change Tracker

Von Indikatoren zu Durchsetzung: Ein besseres Modell für die Bereitschaft gegen Insider-Bedrohungen

Seit Jahren konzentrieren sich Insider-Bedrohungsprogramme darauf, klassische Indikatoren zu erkennen, wie ungewöhnliche Anmeldungen, Aktivitäten außerhalb der Geschäftszeiten, große Dateiübertragungen oder ungewöhnliche Berechtigungsanfragen. Obwohl nützlich, ist dieses Modell von Natur aus reaktiv. Man sieht ein Signal, untersucht und reagiert dann. Zu diesem Zeitpunkt könnte der Schaden bereits im Gange sein.

Der nächste Schritt nach vorne ist eine richtliniengesteuerte Endpoint Management. Dies erfordert einen Wechsel von der Abhängigkeit der Benutzer, die Regeln zu befolgen, hin zur tatsächlichen Durchsetzung sicheren Verhaltens. Anstatt sich nur auf die Erkennung zu konzentrieren, setzt das System selbst die Grenzen und stellt sicher, dass die Arbeit sicher und nach Plan abläuft. Betrachten Sie es als einen Mentalitätswandel:

  • Vom Überwachen und Reagieren bis hin zum Verhindern und Durchsetzen.
  • Vom Vertrauen in gute Absichten ? hin zum standardmäßigen Aufbau sicherer Arbeitsabläufe.
  • Von sich häufenden Warnmeldungen ? bis hin zur Blockierung von Risiken, bevor sie erkannt werden.

Oder, wie es die Positionierungslinie ausdrückt:
„Zu hoffen, dass Ihre Benutzer das Richtige tun, ist keine Strategie. Richtlinie ist es.“

Was kommt als Nächstes

Wenn Sie bereit sind, über die bloße Erkennung hinauszugehen und echte Prävention anzustreben, ist der nächste Schritt das Netwrix Endpoint Management Manifesto. Dieses Manifest legt einen leistungsstarken Rahmen für eine richtliniengesteuerte Endpunktsicherheit dar. Es beschreibt, wie Richtlinien in Maßnahmen über Privilegien, Geräte und Konfigurationen umgesetzt werden können, um einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem Insider-Bedrohungen automatisch und nicht manuell verwaltet werden. Betrachten Sie es als einen Bauplan für eine reibungslose Sicherheit: Die Menschen bleiben produktiv, während riskante Verhaltensweisen und Fehlkonfigurationen stillschweigend im Hintergrund behandelt werden.

Fazit

Lassen Sie uns hierüber im Klaren sein: Kleine Warnsignale summieren sich häufig zu gängigen Anzeichen für Insider-Bedrohungen. Indem man sie als Symptome behandelt, nicht als Ursache, und die Erkennung mit klaren, richtliniengetriebenen Kontrollen unterstützt, können Organisationen das Risiko reduzieren, ohne den Betrieb zu stören. Am Ende geht es nicht darum, jede Bewegung zu überwachen, sondern sicheres Verhalten zum einfachsten Weg nach vorne zu machen.

FAQs

Welches dieser Anzeichen ist kein früher Indikator für eine potenzielle Insider-Bedrohung: ungewöhnliche Anmeldungen von unbekannten Standorten, übermäßiges Herunterladen sensibler Daten oder die bestimmungsgemäße Verwendung von firmengenehmigten Anwendungen?

Das, was kein früher Hinweis auf eine potenzielle Insider-Bedrohung ist, ist die Verwendung von unternehmensgenehmigten Anwendungen wie vorgesehen. Das ist normales, erwartetes Verhalten, wohingegen ungewöhnliche Anmeldungen und übermäßige Downloads klassische Frühwarnzeichen sind.

Welches dieser Merkmale ist ein potenzieller Indikator für eine Insider-Bedrohung: regelmäßig geplante Passwortaktualisierungen, plötzliches Interesse an Daten, die nicht mit den Arbeitsaufgaben zusammenhängen, oder häufige Teilnahme an Sicherheitsbewusstseinstrainings?

Das potenzielle Insider-Bedrohungsindiz ist ein plötzliches Interesse an Daten, die nicht mit den Arbeitsaufgaben zusammenhängen. Es ist ein Warnsignal, da es auf Daten-Schnüffelei, Missbrauch von Privilegien oder die Anfangsphasen von Datendiebstahl hindeuten kann. Die anderen beiden — regelmäßige Passwortaktualisierungen und die Teilnahme an Sicherheitsschulungen — sind tatsächlich gesunde Sicherheitspraktiken.

Welches dieser Anzeichen deutet am ehesten auf eine Insider-Bedrohung hin: Anmeldung während der erwarteten Geschäftszeiten, plötzlicher unerklärlicher finanzieller Gewinn oder Stress, oder pünktliches Einreichen von Spesenabrechnungen?

Das wahrscheinlichste Anzeichen für eine Insider-Bedrohung ist ein plötzlicher, unerklärlicher finanzieller Gewinn oder Stress. Es ist ein starker Verhaltensindikator, da finanzieller Druck oder ungewöhnliches Einkommen manchmal riskante oder bösartige Handlungen motivieren können. Die anderen — sich während der Geschäftszeiten einzuloggen und Spesenabrechnungen rechtzeitig einzureichen — sind normale, erwartete Verhaltensweisen.

Warum ist es wichtig, potenzielle Insider-Bedrohungen zu identifizieren?

Es ist wichtig, potenzielle Insider-Bedrohungen zu identifizieren, da sie genauso viel Schaden anrichten können wie ein externer Angriff. Frühzeitig die Warnsignale zu erkennen, hilft Organisationen:

  • Schützen Sie sensible Daten vor Lecks, Diebstahl oder Missbrauch.
  • Verhindern Sie finanzielle Verluste, die durch Betrug, Diebstahl oder Ausfallzeiten entstehen können.
  • Schützen Sie Ihren Ruf und das Vertrauen, da Verstöße das Kundenvertrauen beschädigen.
  • Gewährleisten Sie die Geschäftskontinuität.

Kurz gesagt, das frühzeitige Erkennen potenzieller Insider-Bedrohungen bedeutet, dass Sie Probleme stoppen können, bevor sie zu ernsthaften Vorfällen werden.

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Über den Autor

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Farrah Gamboa

Senior Director of Product Management

Senior Director of Product Management bei Netwrix. Farrah ist verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der Roadmap von Netwrix Produkten und Lösungen im Bereich Data Security und Audit & Compliance. Farrah hat über 10 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit unternehmensweiten Data Security Lösungen und kam zu Netwrix von Stealthbits Technologies, wo sie als Technical Product Manager und QC Manager tätig war. Farrah hat einen BS in Industrieingenieurwesen von der Rutgers University.