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Identity Lifecycle Management: Ein kompletter Leitfaden zu ILM-Stufen, Werkzeugen und Best Practices

Identity Lifecycle Management: Ein kompletter Leitfaden zu ILM-Stufen, Werkzeugen und Best Practices

Aug 21, 2025

Identity Lifecycle Management steuert digitale Identitäten über ihren gesamten Lebenszyklus, automatisiert die Bereitstellung, Zugriffsänderungen und die Deaktivierung. Es durchsetzt das Prinzip der geringsten Rechte, synchronisiert Identitätsdaten und integriert sich mit HR, IAM und SIEM Systemen. Rollenbasierte Kontrollen, Audit-Trails und richtliniengesteuerte Workflows gewährleisten sicheren, konformen Zugriff in hybriden Umgebungen und bei Maschinenidentitäten.

Digitale Identitäten bilden die Grundlage für den Zugriff und repräsentieren Personen, Geräte, Anwendungen und Dienste, die sich mit Ihren Unternehmenssystemen verbinden, egal ob vor Ort oder in der Cloud. Das korrekte Verwalten dieser Identitäten stellt sicher, dass nur die richtigen Personen Zugang haben, reduziert Sicherheitsrisiken wie Insider Threats und unterstützt die Einhaltung von Compliance mit auditbereiten Zugriffspfaden. Es vereinfacht auch das Onboarding und Offboarding im großen Maßstab.

Manuelle Identity Management birgt Risiken wie inaktive Konten und übermäßige Berechtigungen aufgrund verzögerter Zugriffsentziehung. Rollenänderungen können unnötigen Zugriff hinterlassen, was Untersuchungen und Compliance ohne klare Protokolle von Änderungen erschwert.

Das Management des Identitätslebenszyklus (ILM) ist ein strukturierter Ansatz zur Verwaltung digitaler Identitäten von der Einstellung über Zugriffsänderungen bis hin zur Abmeldung. In diesem Blog erfahren Sie, warum ILM wichtig ist und wir zerlegen jede Phase des Prozesses – von der Erstellung der Identität und Onboarding über das Zugriffsmanagement, Monitoring und die Deaktivierung. Wir werden auch die wichtigsten Vorteile, häufige Herausforderungen und bewährte Verfahren für die Entwicklung eines sicheren und effizienten Identity Management-Programms behandeln.

Was ist Identity Lifecycle Management (ILM)?

Identity Lifecycle Management (ILM) ist der automatisierte, zentralisierte Prozess des Managements von Benutzeridentitäten und deren Zugriffsrechten über Unternehmensressourcen und Anwendungen hinweg – von der Erstellung bis zur Deaktivierung.

ILM steuert jede Phase der Identitätsreise. Es beginnt mit autoritativen Datenquellen wie HR-Systemen (HRIS), Kunden-CRMs oder Verzeichnisdiensten, die den Zugang authentifizieren. Während der Bereitstellung werden Konten basierend auf HR-Daten erstellt und anfängliche Berechtigungen gemäß vordefinierten Rollenvorlagen zugewiesen.

In der Wartungsphase werden Berechtigungen aktualisiert, wenn Benutzer ihre Rollen wechseln. Passwortrichtlinien werden durchgesetzt und kontinuierliches Tracking mit regelmäßigen Zugriffsüberprüfungen hilft dabei, die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und die Eskalation von Privilegien zu verhindern.

Wenn jemand die Organisation verlässt, stellt ILM sicher, dass deren Konten deaktiviert und Berechtigungen entzogen werden, nachdem die notwendigen Daten archiviert wurden. Dieser Prozess gilt für alle Identitäten — einschließlich Mitarbeiter, Auftragnehmer, Partner, Dienstkonten und Maschinenidentitäten — und hilft dabei, den Zugang zu Unternehmenssystemen zu sichern.

Warum ist Identity Lifecycle Management wichtig?

ILM reduziert Sicherheitsrisiken, indem es die Deaktivierung von verwaisten und inaktiven Konten automatisiert – einschließlich ehemaliger Mitarbeiter, Auftragnehmer und inaktiver Benutzer. Es widerruft auch den Zugang, der nicht mehr benötigt wird, um die unbefugte Verwendung von veralteten Anmeldeinformationen zu verhindern.

Es setzt das Prinzip der geringsten Berechtigung durch und stellt sicher, dass Benutzer nur Zugriff haben, der für ihre Arbeitsfunktionen notwendig ist. Die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) passt Berechtigungen in Echtzeit automatisch an, wenn sich Rollen ändern, und verringert so das Risiko einer Privilegienerweiterung. ILM erstellt auch detaillierte Prüfpfade und Zugriffsprotokolle, was den Nachweis der Einhaltung von Vorschriften wie GDPR, HIPAA und PCI DSS erleichtert.

Durch die Automatisierung von Onboarding, Offboarding und Self-Service-Zugriffsanfragen vereinfacht ILM die IT-Operationen. Es verringert die Belastung des Helpdesks und gewährt den Benutzern rechtzeitig Zugang zu den benötigten Werkzeugen und Daten, was die Produktivität und Konsistenz in der gesamten Organisation verbessert.

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Wichtige Phasen des Identity Lifecycle Management

1. Identity Creation

Die Erstellung einer Identität beginnt bereits vor dem ersten Arbeitstag eines neuen Mitarbeiters. HR-Systeme (HRIS) dienen als Quelle der Wahrheit und erfassen wichtige Details wie Name, Berufsbezeichnung, Abteilung und Vorgesetzten. Diese Attribute fließen in vordefinierte Zugriffsvorlagen ein, die automatisch die richtigen Rollen und Gruppenmitgliedschaften zuweisen — und so sofortigen Zugang zu den erforderlichen Systemen gewährleisten.

Netwrix integriert sich nahtlos in HR-Systeme um eine Echtzeitsynchronisation von Identitätsattributen zu gewährleisten, was eine konsistente und automatisierte rollenbasierte Bereitstellung in Ihrer IT-Infrastruktur unterstützt. Diese Integration reduziert manuelle Fehler und steigert die Effizienz, indem sichergestellt wird, dass alle Identitätsdaten über Systeme wie Active Directory und Cloud-Verzeichnisse hinweg aktuell sind.

2. Onboarding

Die automatisierte Bereitstellung gewährt neuen Benutzern Zugang zu Systemen wie Active Directory, Mailboxen, VPN, Office 365 und CRM-Tools – alles gesteuert durch vordefinierte Richtlinien. Die Integration von HRIS, ITSM und IAM-Plattformen stellt sicher, dass der Zugang gewährt wird, sobald Identitäten erstellt sind.
Anstatt individuelle Berechtigungen zuzuweisen, unterstützt Netwrix rollenbasierte Bereitstellung, die das Prinzip der geringsten Rechte standardmäßig durchsetzt. Benutzer erhalten den richtigen Zugang basierend auf ihrer Rolle, und automatisierte Workflows stellen sicher, dass das Onboarding effizient, sicher und prüfbereit ist – ohne die Risiken einer manuellen Einrichtung.

3. Zugriffsmanagement und Änderungen

Mit der Entwicklung von Rollen sollte auch der Zugang angepasst werden. Ob ein Mitarbeiter die Abteilung wechselt oder neue Verantwortlichkeiten erhält, ILM stellt sicher, dass Berechtigungen aktualisiert werden, um die aktuellen Jobfunktionen widerzuspiegeln. Temporärer Zugang, wie ein Entwickler, der ein Werkzeug für ein Projekt benötigt oder ein Berater, der kurzzeitig auf ein System zugreift, kann durch Just-in-Time (JIT)-Zugang gewährt und nach Ablauf automatisch widerrufen werden. Auftragnehmer und Gastbenutzer folgen strukturierten, zeitgebundenen Workflows für die Zugangskontrolle. Diese Workflows richten sich nach den Zero Trust-Prinzipien, indem sie kontinuierlich alle Benutzer und Geräte verifizieren, unabhängig von ihrem Standort oder einer vorherigen Genehmigung.

Netwrix erleichtert die an Richtlinien orientierte Zugriffsanpassung, indem es Berechtigungen dynamisch über Rollen- und Attributsänderungen verwaltet. Es unterstützt Just-in-Time (JIT)-Zugriff mit automatischem Ablauf, um sicherzustellen, dass sowohl menschliche als auch maschinelle Identitäten ordnungsgemäß verwaltet werden und Audit-Trails beibehalten, die volle Rechenschaftspflicht bieten.

4. Überwachung, Berichterstattung und Wartung

Effektives Identity Management des Lebenszyklus beinhaltet kontinuierliches Überwachen des Anmeldeverhaltens, Zugriffsmuster und Ressourcennutzung. Diese Sichtbarkeit hilft dabei, verdächtige Aktivitäten zu erkennen, unbefugten Zugriff zu verhindern und potenzielle Verstöße zu identifizieren, bevor sie eskalieren.

ILM-Systeme erzeugen detaillierte Audit-Protokolle, die aufzeigen, wer Zugriff erteilt hat, wann Änderungen stattgefunden haben und wie Berechtigungen geändert oder entfernt wurden. Diese Berichte sind unerlässlich, um Compliance nachzuweisen und durchgesetzte Sicherheitskontrollen zu validieren.

Mit der Zeit können Benutzer aufgrund von Rollenänderungen, speziellen Projekten oder manuellen Fehlern mehr Zugriff als nötig sammeln – ein Risiko, das als Privilegienakkumulation bekannt ist. ILM-Tools helfen dabei, dies zu erkennen und zu korrigieren, indem sie Zugriffsprüfungen automatisieren und Berechtigungszertifizierungskampagnen durchführen.

Netwrix’s Identity Governance and Administration (IGA)-Funktionen automatisieren die Rezertifizierung von Benutzerprivilegien, erzwingen die Trennung von Aufgaben und zentralisieren Berichtsprozesse. Dieser robuste Governance-Rahmen hilft Organisationen, Risiken zu mindern und gleichzeitig die Einhaltung von regulatorischen Standards wie GDPR und HIPAA durch umfassende Prüfspuren und compliance-bereite Berichte zu gewährleisten, die die ordnungsgemäße Durchsetzung von Sicherheitskontrollen bestätigen.

5. Offboarding und Deprovisioning

Wenn ein Mitarbeiter oder externer Benutzer die Organisation verlässt, muss sein Zugang zu allen Systemen und Datenbanken umgehend entzogen werden. Je nach Richtlinie können Konten vorübergehend gesperrt werden, um Daten aufzubewahren und Auditzwecke zu ermöglichen, oder dauerhaft gelöscht werden, um den Zugriff zu unterbinden.

Verzögerungen beim Entfernen von Berechtigungen erhöhen das Risiko unbefugten Zugriffs. Ehemalige Mitarbeiter, die weiterhin Zugangsdaten besitzen, können sensible Daten freilegen oder aktive Sitzungen missbrauchen. Klar definierte Abläufe für das Offboarding helfen, diese Risiken zu mindern – typischerweise eingeleitet von der Personalabteilung für Angestellte und automatisch ausgelöst für Auftragnehmer oder Gäste, wenn Verträge auslaufen.

Die zentralisierte Managementlösung von Netwrix automatisiert das Deprovisioning, um Zugriffsrechte schnell zu widerrufen, wodurch Sicherheitsanfälligkeiten minimiert und administrativer Aufwand reduziert werden. Seine zentralisierten Dashboards bieten Echtzeit-Überblick über alle Identitätslebenszyklusprozesse, von der Bereitstellung bis zur Compliance-Überwachung, um eine strategische Ausrichtung mit den organisatorischen Sicherheitsrichtlinien zu gewährleisten. Im Gegensatz dazu führt manuelles Offboarding oft zu Verzögerungen, Fehlern und übersehenen Konten — was potenzielle Schwachstellen und Compliance-Risiken schafft.

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Wesentliche Merkmale und Funktionen von ILM-Lösungen

Zentralisierte Bereitstellungs- und Deaktivierungs-Dashboards

Vereinheitlichte Dashboards bieten Administratoren eine einzige Schnittstelle, um Benutzerkonten in verbundenen Systemen zu erstellen, zu ändern, zu sperren oder zu löschen. Eine intuitive Oberfläche ermöglicht das Erstellen von Vorlagen und Workflows für gängige Aufgaben wie das Onboarding neuer Mitarbeiter, die Ein-Klick-Bereitstellung von Zugriffen über Active Directory, Office 365-Suitenlizenzierung, CRM-Kontoerstellung, SharePoint-Seitenberechtigungen, Mailbox-Einrichtung und ähnliche automatische Rücknahme von Zugriffen basierend auf HR-Anfragen. Administratoren erhalten Echtzeit-Einblick in den Status von Identitätsbereitstellungs- und -entzugsanfragen, verfolgen den Fortschritt und identifizieren oder lösen Probleme schnell.

Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) und Durchsetzung des Prinzips der geringsten Rechte

Administratoren können Rollen definieren, die bestimmten Berufsfunktionen, Abteilungen oder Projektteams entsprechen. Benutzer werden dann diesen Rollen zugewiesen, um automatisch die minimal erforderlichen Berechtigungen zu erhalten, um auf Unternehmensressourcen zuzugreifen und tägliche Aufgaben auszuführen. Durch die Zuordnung von Berechtigungen zu Rollen ermöglicht das System automatisches Provisioning und Deprovisioning. ILM setzt das Prinzip der geringsten Berechtigung durch, indem Berechtigungen an Rollen ausgerichtet werden, was hilft, Risiken zu reduzieren und unbefugten Zugriff zu verhindern.

Selbstverwaltung von Passwörtern und Profilen

Tools für den Lebenszyklus von Identity and Access Management bieten Mechanismen wie Webportale oder mobile Apps, die es Benutzern ermöglichen, vergessene Passwörter sicher zurückzusetzen oder ihre Konten mithilfe vordefinierter alternativer Authentifizierungsmethoden, z. B. Sicherheitsfragen und Einmalpasswörter, die an registrierte Geräte gesendet werden, zu entsperren. Benutzer können bestimmte Profilattribute aktualisieren, wie Kontaktinformationen, bevorzugte Sprache und Adresse, und können bestimmte Anwendungsrechte anfordern, die Workflow-Anfragen auslösen. Diese Fähigkeiten reduzieren Helpdesk-Tickets, verbessern die Prozesseffizienz und geben den Benutzern mehr Kontrolle über ihre Konten.

Synchronisation von Identitäten über Systeme hinweg

Die Aufrechterhaltung konsistenter und genauer Identitätsdaten über verschiedene IT-Systeme hinweg ist für die Sicherheit und betriebliche Effizienz unerlässlich. ILM-Lösungen synchronisieren automatisch Identitätsattribute, wie Name, Abteilung, Mitarbeiter-ID, Beschäftigungsstatus, Vorgesetzte, Direktuntergebene und Titel von einer einzigen autoritativen Quelle, wie dem HR-System, zu verschiedenen Zielsystemen wie Active Directory, EntraID, SQL-Datenbank und CRM. Die automatische Synchronisation stellt sicher, dass alle Systeme aktuelle Informationen über jede Identität haben, reduziert manuellen Aufwand und das Risiko von Fehlern und verhindert Dateninkonsistenzen, die zu Authentifizierungsproblemen oder Sicherheitsanfälligkeiten führen könnten.

Automatisierte Genehmigungsworkflows

Benutzer können über Self-Service zusätzlichen Zugriff oder Rollenänderungen anfordern, was mehrstufige Genehmigungsworkflows auslösen kann, an denen Manager, Abteilungsleiter oder Sicherheitsteams beteiligt sind. Die Automatisierung des Genehmigungsworkflow-Prozesses kann die für Genehmigungen benötigte Zeit und Mühe reduzieren, die Bereitstellung und Rücknahme von Zugriffen beschleunigen und gleichzeitig wesentliche Kontrollen aufrechterhalten. Jeder Schritt des Genehmigungsprozesses wird protokolliert und schafft eine umfassende Prüfspur, die Verantwortlichkeit und regulatorische Konformität nachweist.

Integration mit HR, Verzeichnisdiensten (z. B. Active Directory, LDAP) und SaaS-Anwendungen

Lösungen für Identity and Lifecycle Management (ILM) verbinden sich mit HRIS-Systemen, die als primäre Quelle für Mitarbeiterdaten dienen, einschließlich Onboarding- und Offboarding-Auslösern basierend auf HR-Anfragen. Die Integration mit Verzeichnisdiensten wie Active Directory und EntraID ermöglicht die Verwaltung von Benutzern und Gruppen. ILM-Lösungen verbinden sich auch über APIs oder ähnliche Verbindungen mit SaaS-Anwendungen wie Salesforce, Workday und Okta, um das Provisioning und Deprovisioning von Zugriffsrechten zu verwalten.

Audit-Trails und Aktivitätsberichterstattung

ILM-Lösungen erfassen detaillierte Protokolle für Ereignisse wie Kontoerstellung, Zugriffsvergabe und -änderung, Passwortzurücksetzungen und Deaktivierungsaktionen. Sie erstellen eine umfassende Aufzeichnung darüber, „wer was, wann und wo“ getan hat, und die Analyse dieser Daten kann verdächtige Aktivitäten, potenzielle Insider-Bedrohungen oder Abweichungen von normalen Zugriffsmustern identifizieren. Diese Protokolle und ihre Analyse bilden die Grundlage für verschiedene Compliance-Berichte für Regulierungsbehörden wie GDPR, HIPAA, PCI DSS.

Single Sign-On (SSO) und Multi-Factor Authentication (MFA) Unterstützung

ILM-Lösungen integrieren sich in Identity and Access Management (IAM), um Single Sign-On (SSO) und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für digitale Identitäten bereitzustellen. SSO ermöglicht es Benutzern, mit einem Authentifizierungsvorgang auf mehrere Anwendungen und Ressourcen zuzugreifen, indem Standards wie SAML, OAuth oder OpenID Connect verwendet werden. MFA fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem mehrere Verifizierungsfaktoren gefordert werden. Die ILM-Lösung stellt die Konten und Attribute bereit, die für die Funktionsweise von SSO erforderlich sind, und setzt MFA-Richtlinien für Identitäten durch, um sicherzustellen, dass die Authentifizierung auch dann sicher bleibt, wenn Zugangsdaten kompromittiert sind.

Ein Überblick über die Netwrix Identity Lifecycle Management Solution

Netwrix bietet eine robuste Lösung für das Identity Lifecycle Management (ILM), die darauf ausgelegt ist, Identitätsprozesse in hybriden IT-Umgebungen zu optimieren und zu sichern. Im Kern unterstützt die Plattform automatisierte Identitäts- und Gruppenlebenszyklusverwaltung, die es Organisationen ermöglicht, Eintritte, Versetzungen und Austritte effizient über richtliniengesteuerte Workflows zu handhaben. Diese Workflows gewährleisten, dass Zugriffsrechte entsprechend den organisatorischen Richtlinien und Compliance-Anforderungen bereitgestellt, geändert oder widerrufen werden.

Die Lösung betont eine starke Governance durch die Einbeziehung von Berechtigungsmanagement, Zertifizierung von Zugriffsrechten und Funktionstrennung durch rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC). Diese Fähigkeiten helfen dabei, das Prinzip der minimalen Rechtevergabe aufrechtzuerhalten und das Risiko von Privilegienausweitung oder unbefugtem Zugriff zu verringern. Netwrix unterstützt auch Attestierungs- und Zertifizierungsworkflows, die es Organisationen ermöglichen, den Benutzerzugriff periodisch zu validieren und sicherzustellen, dass nur aktive, autorisierte Benutzer Zugang zu kritischen Systemen behalten.

Um die betriebliche Effizienz zu steigern, umfasst die Plattform ein Self-Service-Passwortmanagement und setzt starke Passwortrichtlinien durch. Dies verringert die Belastung der IT-Helpdesks und ermöglicht es den Benutzern, ihre Anmeldeinformationen sicher zu verwalten. Die Integration mit Single Sign-On (SSO) und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) verstärkt die Identitätssicherheit weiter, indem sie einen sicheren und nahtlosen Zugang zu Unternehmensanwendungen gewährleistet.

Netwrix’s ILM-Lösung bietet auch umfassende Überwachungs- und Berichtsfunktionen. Diese Features erstellen detaillierte Protokolle und compliance-fähige Berichte, die Organisationen dabei helfen, die Einhaltung von regulatorischen Standards und internen Sicherheitsrichtlinien nachzuweisen. Durch die Kombination von Automatisierung, Governance und Sicherheit liefert Netwrix einen zentralisierten und skalierbaren Ansatz für das Management digitaler Identitäten über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg.

ILM für nicht-menschliche und Maschinen-Identitäten

Nicht-menschliche und maschinelle Identitäten sind wesentliche Elemente moderner IT-Umgebungen, einschließlich Dienstkonten, API-Schlüsseln, Anwendungsidentitäten, virtuellen Maschinen, Containern und IoT-Geräten. Dienstkonten, die von Anwendungen und Diensten verwendet werden, verfügen oft über erweiterte Privilegien, während API-Schlüssel als Anmeldeinformationen für die Authentifizierung und Autorisierung von Anfragen für APIs und IoT-Geräte wie intelligente Sensoren, industrielle Steuerungssysteme und medizinische Geräte dienen, die digitale Identitäten sind. Diese Konten, Schlüssel und Geräte funktionieren kontinuierlich ohne menschliche Aufsicht, und ihr Kompromiss kann zu weitreichenden, automatisierten Konsequenzen führen. Privileged Access Management (PAM) schützt menschliche und nicht-menschliche Dienstkonten, Anwendungen und maschinelle Identitäten mit privilegiertem Zugang durch Techniken wie das Verwahren von Anmeldeinformationen, Passwortrotationen, Just-in-time (JIT)-Zugang, Sitzungsüberwachung und das Erstellen von Prüfpfaden.

Das Management von Maschinenidentitäten ist ein aufkommendes Feld in IAM- und ILM-Lösungen, das Maschinenidentitäten durch zertifikatsbasierte Identitäten, SSH-Schlüssel oder verwaltete Geheimnisse sichert, um Maschinen während ihres gesamten Lebenszyklus zu authentifizieren. Automatisierte Prozesse ermöglichen die Entdeckung aller Zertifikate, Schlüssel und Dienstkonten, setzen vordefinierte Sicherheitsrichtlinien durch und definieren und erzwingen Richtlinien, um periodisch die zugewiesenen Berechtigungen für nicht-menschliche Identitäten zu validieren. Es setzt auch das Prinzip der geringsten Berechtigungen, Ablaufrichtlinien durch und integriert sich in Identity-Governance-Lösungen, um die Zyklen der Berechtigungsrotation zu automatisieren. Keine einzelne nicht-menschliche Identität sollte ungeprüften End-to-End-Zugang haben, um Hochrisikooperationen durchzuführen.

Netwrix Directory Manager

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Vorteile der Implementierung von ILM

Verbesserte Sicherheit und Risikominderung

ILM-Lösungen gewährleisten kontrollierten Zugriff mit einer durchgesetzten Least-Privilege-Richtlinie, die Identitäten den minimal notwendigen Zugriff basierend auf ihrer Rolle ermöglicht. Dies reduziert das Risiko von unbefugtem Zugriff und Data Breachen. Die Automatisierung der Bereitstellung und Rücknahme von Zugriffen verringert die Angriffsfläche und Insider-Bedrohungen, während zentralisierte Protokollierungs- und Überwachungsfunktionen eine schnelle Bedrohungserkennung und effektive Reaktion ermöglichen.

Verbesserte Compliance und Audit-Bereitschaft

Regelmäßige Zugriffsüberprüfungen und Berechtigungszertifizierungen, Überwachung von Benutzer- und Maschinenaktivitäten, Durchsetzung von Multi-Faktor-Authentifizierung und starke Passwortrichtlinien erstellen aktivitätsbasierte Audit-Protokolle. Zentralisierte Daten und automatisierte, detaillierte Berichte, die aus Protokollereignissen generiert werden, liefern Nachweise für die Einhaltung von Vorschriften.

Erhöhte betriebliche Effizienz und Produktivität

ILM-Lösungen vereinfachen viele zeitaufwändige und wiederholende manuelle Aufgaben, indem sie den Prozess der Erstellung, Änderung und Löschung von Konten über mehrere Systeme automatisieren. Selbstbedienungsfunktionen für Passwort-Resets und Profilaktualisierungen helfen dabei, die Anzahl der IT-Helpdesk-Tickets zu reduzieren. Neue Mitarbeiter profitieren von einem schnellen Onboarding-Prozess, der innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens Zugang zu Ressourcen bietet. Zentralisierte Dashboards und Workflows machen IT-Operationen effizienter und verbessern die Reaktionszeiten.

Bessere Benutzererfahrung durch vereinfachten Zugriff

Benutzer erhalten sofortigen Zugang zu den benötigten Ressourcen. Die Implementierung von SSO bietet nahtlosen Zugriff auf alle autorisierten Anwendungen mit einem einzigen Login, und MFA fügt dem Authentifizierungsprozess zusätzliche Sicherheitsebenen hinzu. Passwort-Reset und Self-Service ermöglichen es den Benutzern, bestimmte Aspekte ihrer Konten selbst zu verwalten; konsistente Richtlinien, die auf alle Systeme und Anwendungen angewendet werden, führen zu einem produktiven und zuverlässigen Benutzererlebnis.

Kosteneinsparungen durch Automatisierung und reduzierten IT-Aufwand

Die Automatisierung der Bereitstellung und Entfernung von Zugriffen, weniger IT-Helpdesk-Tickets, optimierte IT-Operationen und angemessene Softwarelizenzanforderungen führen durch strenge Überwachung und effektive Incident-Response zu weniger Sicherheitsvorfällen, was direkt zu Kosteneinsparungen für Organisationen führt.

Unterstützung für hybride und Multi-Cloud-Umgebungen

ILM-Lösungen bieten einheitliches Identity Management für Systeme, die sich über On-Premises-, Cloud-only- oder Hybrid-IT-Umgebungen erstrecken. Connectors und APIs ermöglichen es ILM-Lösungen, sich mit SaaS-Anwendungen zu integrieren, die mit dem organisatorischen Wachstum skalierbar sind und eine flexible Integration mit neuen Technologien bieten.

Verbesserte Sichtbarkeit und Verantwortlichkeit

ILM bietet eine zentralisierte Schnittstelle mit vollständiger Sichtbarkeit von Identitätsdaten aus verschiedenen Quellen und schafft umfassende und autoritative Ansichten aller Identitäten innerhalb der Organisation. Automatisierte Workflows und Genehmigungsprozesse sorgen für klare Verantwortlichkeit bei Entscheidungen über Zugriffsrechte und erleichtern die Nachverfolgung, wer welchen Zugang genehmigt hat. Anpassbare, detaillierte Berichte über den Identitätsstatus, Zugriffsrechte und Aktivitätsanalysen bieten vollständige Einblicke in die Sicherheitslage und den Compliance-Status der Organisation.

Herausforderungen bei der ILM-Implementierung

Komplexität in großem Maßstab in großen Organisationen

Große Organisationen können Tausende von Benutzern, Abteilungen und Systemen haben, wobei Identitätsdaten über mehrere Quellen verteilt sind. Verschiedene IAM-Systeme folgen unterschiedlichen Richtlinien, und Regionen haben ihre eigenen regulatorischen Compliance-Anforderungen. Inkonsistente Daten und Zugriffsrechte für dieselben Identitäten in verschiedenen Systemen, zusammen mit der Notwendigkeit, einheitliche ILM-Richtlinien über verschiedene Identitätsdaten-Repositories hinweg zu etablieren, erfordern eine ausgeklügelte Orchestrierung, komplexe Workflows und präzise Integration.

Herausforderungen bei der Rollendefinition und Zugriffsüberprüfung

Eine effektive ILM-Implementierung hängt von einem gut definierten Zugriffskontrollrahmen ab, mit klaren Zugriffsrollendefinitionen, die die Richtlinie des geringsten Privilegs durchsetzen. Regelmäßige Zugriffsüberprüfungen sollten durchgeführt werden, um Privilege Creep zu beseitigen, verwaiste Konten zu identifizieren und Rollenberechtigungen nach sorgfältiger Analyse zu standardisieren. Automatisierte Benutzerzugriffsüberprüfungen sind die effektivste Methode zur Verwaltung großer Mengen von Zugriffsrechten und komplexer Rollenhierarchien.

Integration mit verschiedenen Systemen und Umgebungen

Die Integration von ILM-Plattformen mit bestehenden On-Premises- und Legacy-Systemen, SaaS-Anwendungen und Cloud-Infrastrukturen kann technisch schwierig sein. Verschiedene Systeme können unterschiedliche Datenformate, Protokolle, APIs verwenden, und Daten können in isolierten Systemen gespeichert sein. Zusätzlich könnten verschiedene Cloud-Anbieter ihre eigenen Data Governance und Sicherheitsmodelle haben, was die Komplexität erhöht und umfangreiche Datentransformationen vor der Integration erforderlich machen kann.

Ausbalancieren von starker Sicherheit mit Benutzerkomfort

Mehrfaktorauthentifizierung, komplexe Passwortrichtlinien, strenge Zugriffskontrollen und durchgesetzte Datenverschlüsselungsrichtlinien im Ruhezustand und während der Übertragung, zusammen mit Data Loss Prevention (DLP) Maßnahmen, sollten sorgfältig implementiert werden, um die Produktivität und legitime Zusammenarbeit und Informationsaustausch nicht zu behindern. Benutzer sollten kontinuierlich über Sicherheitsbest Practices und die Bedeutung von ILM-Richtlinien aufgeklärt werden; andernfalls könnten frustrierte Benutzer versuchen, Umwege zu finden, um diese Richtlinien zu umgehen oder zu untergraben.

Verwaltung von Shadow IT und BYOD-Szenarien

Die Verwendung nicht autorisierter Software und Hardware durch Mitarbeiter, zusammen mit Bring Your Own Device (BYOD)-Praktiken, kann im Rahmen der ILM-Kontrollen kompliziert sein. Daten, die auf Geräten gespeichert oder verarbeitet werden, die nicht von ILM-Richtlinien verwaltet werden, stellen Compliance- und Sicherheitsrisiken dar. Die Integration spezialisierter Endpoint Management-Systeme mit ILM ist notwendig, um Schatten-IT-Geräte und -Anwendungen zu identifizieren, die Einschreibung zu erleichtern und BYOD-Geräte zu überwachen, um die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien zu gewährleisten.

Kontinuierliche Überwachung der Ressourcenanforderungen

Die Überprüfung von Zugriffsrechten ist ein fortlaufender Prozess, der Datenzugriffsmuster, die Einhaltung von Richtlinien überwacht und sich um von Überwachungstools generierte Alarme kümmert, die spezialisierte Werkzeuge und qualifizierte Teams erfordern. Das Erstellen und Validieren umfassender Berichte für die regulatorische Compliance ist ein zeitaufwändiger und komplexer Prozess. Gut definierte und effektiv implementierte Richtlinien, automatisierte Workflows sowie angemessenes Log-Management und Analyseprozesse können helfen, die Überwachung und Validierung zu optimieren.

Kulturellen Widerstand und Change-Management angehen

ILM-Initiativen und strenge Richtlinien können auf Widerstand von Mitarbeitern stoßen, die an flexible Prozesse gewöhnt sind und Sicherheitsmaßnahmen als zusätzliche Komplexität in ihren täglichen Aufgaben sehen könnten. Regelmäßige Sicherheitsschulungen und Aufklärung darüber, was sich ändern wird und warum es wichtig ist, die Einbeziehung von Stakeholdern in Design- und Implementierungsentscheidungen sowie die Bereitstellung von Feedbackkanälen zur Adressierung von Bedenken und zur Verbesserung von Prozessen können helfen, den Widerstand gegen Veränderungen zu verringern.

Kosten und betrieblicher Aufwand

Die Implementierung und Wartung einer effektiven ILM-Lösung erfordert erhebliche finanzielle und betriebliche Investitionen. ILM-Lösungen, Data Classification -Tools und Speicheroptionen können kostspielig sein, und professionelle Dienstleistungen für Bewertung, Planung, Integration und Einsatz verursachen zusätzliche Kosten, wenn der Organisation IT- und Sicherheitsexperten fehlen. Das Management einer ILM-Lösung erfordert dedizierte Teams; qualifiziertes Personal für die Verwaltung und den Betrieb der Software einzustellen oder zu schulen, kann ein erheblicher laufender Kostenfaktor sein.

Netwrix Directory Manager Passwortverwaltung

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Best Practices für erfolgreiches ILM

Definieren Sie klare Richtlinien und stimmen Sie diese mit den Organisationszielen ab

Erfolgreiches ILM beginnt mit gut definierten Richtlinien, die mit den Geschäftszielen übereinstimmen, eine granulare Zugriffskontrolle unterstützen und Genehmigungs- und Compliance-Anforderungen integrieren. Richtlinien sollten sowohl interne als auch externe Benutzer klar ansprechen, mit dokumentierten Rollen und Verantwortlichkeiten neben einer detaillierten Ressourcenklassifizierung und Zugangskriterien. Eine klare Governance-Struktur mit definierten Eigentums- und Verantwortlichkeitsbereichen hilft, die Konsistenz der Richtlinien über alle Geschäftseinheiten hinweg aufrechtzuerhalten.

Durchsetzen des Prinzips der geringsten Berechtigungen und regelmäßige Rezertifizierung des Zugangs

Das Prinzip der geringsten Berechtigungen gewährt Benutzern nur den minimal notwendigen Zugriff, um ihre Arbeit effektiv zu erledigen und reduziert die Angriffsfläche erheblich, indem es den potenziellen Schaden begrenzt, falls ein Konto kompromittiert wird. Rollen sollten mit granularen Berechtigungssätzen zugewiesen werden, die leicht angepasst werden können, wenn sich die Rolle des Benutzers ändert. Regelmäßige Überprüfungen des Benutzerzugriffs, mindestens jährlich oder vierteljährlich, helfen dabei, unnötige oder übermäßige Berechtigungen sowie inaktive Konten zu identifizieren und zu entfernen.

Automatisieren Sie das Provisioning und Deprovisioning, wo immer es möglich ist

Manuelle Identity Management-Prozesse, einschließlich der Bereitstellung und Entfernung von Zugriffsrechten, Lizenzierung und Überwachungsaktivitäten, können zeitaufwendig, ressourcenintensiv und fehleranfällig sein. Durch die Integration der ILM-Lösung mit HRIS- und IAM-Systemen automatisieren Sie die Kontoerstellung während des Onboardings und den Zugriffsentzug bei Rollenänderungen oder Mitarbeiterkündigungen. Automatisierte Workflows werden durch Benutzer- oder HR-Anfragen ausgelöst, an die entsprechenden Genehmigenden weitergeleitet und nach Genehmigung wird der Zugang gewährt oder entzogen, mit einer ordnungsgemäßen Audit-Trail der Ereignisse. Dies verbessert die Effizienz erheblich und reduziert den administrativen Aufwand.

Verwenden Sie RBAC und attributbasierte Zugriffskontrollen

Implementieren Sie Role-Based Access Control (RBAC), indem Sie Benutzer in Rollen gruppieren und entsprechende Berechtigungen basierend auf ähnlichen Jobfunktionen zuweisen. RBAC vereinfacht das Zugriffsmanagement durch Zentralisierung der Berechtigungszuweisungen, was das Verwalten einer großen Benutzerbasis erleichtert. Attribute-Based Access Control (ABAC) bietet zusätzliche Flexibilität und Granularität, indem der Zugriff basierend auf verschiedenen Benutzerattributen definiert wird, wie Abteilungsname, Titel, IP-Adresse oder Standort, die in dynamische Zugriffsregeln übersetzt werden.

Implementieren Sie starke Passwortrichtlinien und MFA

Passwortsicherheit bleibt die primäre Authentifizierungsmethode, und es ist wesentlich, starke Passwortrichtlinien durchzusetzen, die komplexe Regeln, Längenanforderungen, zeitbasierte Änderungen, verbotene Wörterbücher und reguläre Ausdrücke umfassen. Allerdings ist es nicht mehr ausreichend, sich allein auf starke Passwortrichtlinien zu verlassen; Multi-Faktor-Authentifizierung bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie von Benutzern verlangt, ihre Identität mit zwei oder mehr Faktoren zu verifizieren, um auf Systeme zuzugreifen.

Führen Sie regelmäßige Zugriffsüberprüfungen und Audits durch

Neben der regelmäßigen Zertifizierung von Benutzerzugriffsrechten sollten periodische Überprüfungen der Benutzerzugriffe durchgeführt werden, um zu verifizieren, wer Zugang zu was hat, warum sie diesen besitzen, ob sie diese Rechte noch benötigen und ob diese Zugriffsrechte mit der neuesten organisatorischen Sicherheitsrichtlinie für die regulatorische Konformität übereinstimmen. Regelmäßige Audits digitaler Identitäten und Aktivitäten, einschließlich Benutzer, Maschinen, Anwendungen und Dienste, sollten durchgeführt werden, um zugangsbezogene Aktivitäten zu analysieren und potenzielle Sicherheitsverletzungen oder Richtlinienverstöße zu identifizieren.

Integrieren Sie ILM mit HR-, IT- und Sicherheitssystemen

Die Integration von ILM mit Personal-Datenbanken, Identity Management-Plattformen und IT Service Management (ITSM)-Systemen ermöglicht einen konsistenten Datenfluss und reduziert manuelle Eingriffe. Die Integration mit Security Endpoint Management und Security Information and Event Management (SIEM)-Systemen ermöglicht die Echtzeitüberwachung von identitätsbezogenen Ereignissen und eine schnelle Reaktion auf Vorfälle.

Überwachen und analysieren Sie Benutzeraktivitäten auf Anomalien

Eine ständige Überwachung des Benutzerverhaltens und ungewöhnlicher Aktivitäten ist entscheidend für die Identifizierung potenzieller Sicherheitsbedrohungen und Richtlinienverstöße. Dies umfasst das Sammeln und Analysieren von Protokollen verschiedener Systeme, um Verhaltensmuster zu erkennen und Anomalien wie Zugriffe aus unerwarteten Standorten, ungewöhnliche Anmeldezeiten oder abnormale Datenzugriffsvolumen zu markieren. Automatisierungstools für User and Entity Behavior Analytics (UEBA) werden eingesetzt, um diese Unregelmäßigkeiten zu erkennen, was Sicherheitsteams dabei hilft, proaktiv zu ermitteln und auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren.

Bieten Sie kontinuierliche Sicherheitsschulungen und Bewusstseinsprogramme an

Die Schulung und Sensibilisierung der Benutzer sind entscheidend für die wirksame Implementierung und Ausführung von ILM-Richtlinien. Bilden Sie regelmäßig Benutzer über Identitätsrisiken, Phishing, Social-Engineering-Angriffe, Passworthygiene und sichere Nutzungspraktiken weiter. Integrieren Sie Schulungen zu ILM-bezogenen Richtlinien in die Einarbeitung neuer Mitarbeiter und regelmäßige Auffrischungskurse für das gesamte Personal, mit effektiven Wissensbewertungsergebnissen.

Aktualisieren und patchen Sie regelmäßig ILM-Systeme

Wenden Sie regelmäßig Sicherheitspatches, Versions-Upgrades und Sicherheitshinweise von Anbietern auf ILM-Systemen und Abhängigkeiten an, um Schwachstellen zu beheben, die Leistung zu verbessern und neue Funktionen hinzuzufügen. Abonnieren Sie Threat Intelligence-Plattformen, führen Sie regelmäßige Schwachstellenscans und Sicherheitsbewertungen durch, um potenzielle Schwächen in ILM-Systemen zu identifizieren.

Entwickeln Sie Pläne für das Incident-Response- und das Business-Continuity-Management

Auch wenn größte Anstrengungen unternommen und Richtlinien durchgesetzt werden, ist damit zu rechnen, dass Sicherheitsvorfälle dennoch auftreten können. Entwickeln Sie daher Notfallpläne für Fälle von Identitätsdiebstahl oder -kompromittierung. Die Verfahrensweisen sollten Schritte und klare Eskalationsprozesse zur Bewältigung von Kontoübernahmen, Privilegienerweiterungen und Systemausfällen spezifizieren. Geschäftskontinuitätspläne sollten ebenfalls adressieren, wie Identitäts- und Zugriffsdienste während einer Katastrophe oder eines Systemausfalls aufrechterhalten oder wiederhergestellt werden.

Stellen Sie sicher, dass sensible Daten verschlüsselt werden

Datenschutz geht über den Zugriffsschutz hinaus und beinhaltet die Verschlüsselung sensibler Informationen sowohl bei der Speicherung als auch während der Übertragung. Implementieren Sie Verschlüsselungsrichtlinien, um personenbezogene Daten (PII) und sensible Unternehmensdaten auf Endgeräten zu schützen, und aktivieren Sie eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Authentifizierungsprotokolle und administrative Kommunikation.

Fördern Sie die bereichsübergreifende Zusammenarbeit

Binden Sie alle Stakeholder – HR, IT, Sicherheit, Recht und Compliance-Teams – in die Entwicklung und Implementierung der ILM-Richtlinie ein. HR pflegt und liefert genaue Mitarbeiterdaten; Recht und Compliance gewährleisten die Einhaltung der in den Richtlinien festgelegten Regeln und Vorschriften; und die Geschäftsbereichsleiter teilen das Eigentum und bieten Einblicke in die Zugriffsanforderungen für ihre spezifischen Anwendungen und Daten.

Kontinuierliche Verbesserung basierend auf technologischen und regulatorischen Veränderungen

Die Landschaft der Cybersicherheitsbedrohungen, technologische Fortschritte und regulatorische Anforderungen ändern sich ständig, daher müssen ILM-Prozesse und -Systeme effektiv bleiben und sich an diese Veränderungen anpassen. Organisationen müssen Strategien und Prozesse entwickeln, um aufkommende Bedrohungen kontinuierlich zu überwachen, innovative Technologien zu bewerten und sich über branchenübliche Best Practices auf dem Laufenden zu halten. Überprüfen Sie regelmäßig die Implementierung und Wirksamkeit von ILM und nehmen Sie Anpassungen vor, basierend auf den Erkenntnissen aus Audits, Vorfällen und Empfehlungen von branchenregulatorischen Plattformen.

Wie Netwrix die Automatisierung und Governance des Identity Lifecycle unterstützt

Netwrix Identity Management Solution bietet eine umfassende Suite von Werkzeugen, die den gesamten Identitätslebenszyklus in hybriden Umgebungen unterstützen. Diese Werkzeuge sind darauf ausgelegt, Identitätsverwaltungsrichtlinien zu automatisieren und durchzusetzen, während sie Genauigkeit, Sicherheit und Compliance gewährleisten. Im Kern der Lösung steht eine richtliniengesteuerte Engine, die den Benutzerzugriff basierend auf Rolle, Zeit und Geschäftsbedarf validiert und sicherstellt, dass der Zugriff nur für die angemessene Dauer und den entsprechenden Umfang gewährt wird.

Die Plattform umfasst ein Zugriffsanforderungsportal, das es Benutzern ermöglicht, über vordefinierte Workflows Zugang zu Ressourcen anzufordern. Diese Workflows leiten Anfragen an festgelegte Genehmigende weiter, wie zum Beispiel Manager oder Datenbesitzer, die den Zugang basierend auf den organisatorischen Richtlinien genehmigen oder ablehnen können. Dieser strukturierte Ansatz gewährleistet Verantwortlichkeit und Nachvollziehbarkeit für alle Zugangsentscheidungen.

Netwrix bietet auch leistungsstarke Automatisierungsfunktionen für die Verwaltung von Benutzer- und Gruppenlebenszyklen. Es erkennt Änderungen in autoritativen Quellen wie HR-Systemen oder Ressourcenverzeichnissen und löst Workflows aus, um Benutzerkonten und Gruppenmitgliedschaften entsprechend zu erstellen, zu ändern, zu archivieren oder zu löschen. Diese Automatisierung reduziert manuellen Aufwand, minimiert Fehler und stellt sicher, dass Identitätsdaten über Systeme hinweg konsistent bleiben.

Um eine sichere Abmeldung zu unterstützen, stellt die Plattform sicher, dass der Zugang ausscheidender Mitarbeiter unverzüglich, oft innerhalb von Minuten nach Beendigung, widerrufen wird. Diese schnelle Deprovisionierung hilft dabei, sensible Daten und Infrastruktur vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Das System analysiert auch kontinuierlich Zugriffsrechte, um Diskrepanzen zwischen erwarteten und tatsächlichen Berechtigungen zu identifizieren, was dabei hilft, versteckte Risiken oder Verstöße gegen Richtlinien aufzudecken.

Verzeichnisdaten werden durch automatisierte Gruppenverwaltung und abfragebasierte Gruppenmitgliedschaften genau und aktuell gehalten. Diese dynamischen Gruppen passen sich automatisch an Benutzerattribute an, wie Abteilung oder Berufsbezeichnung, um sicherzustellen, dass der Zugang mit den aktuellen Rollen übereinstimmt. Die Synchronisation zwischen HR-Plattformen und Verzeichnisdiensten wie Active Directory, Entra ID oder Google Workspace gewährleistet, dass Identitätsdaten nahtlos durch die Umgebung fließen.

Das Management von Passwörtern ist ein weiterer wichtiger Fokus. Netwrix ermöglicht es Benutzern, ihre Passwörter sicher zurückzusetzen und Konten über Self-Service zu entsperren, wodurch der Arbeitsaufwand des Helpdesks verringert und die Benutzerzufriedenheit verbessert wird. Die Plattform erzwingt komplexe Passwortrichtlinien, die die Verwendung von schwachen oder kompromittierten Anmeldeinformationen verhindern. Sie umfasst fortgeschrittene Kontrollen wie die Erkennung von Zeichenersetzung, bidirektionale Analyse und Echtzeitüberprüfungen gegen Datenbanken geleakter Passwörter.

Compliance wird durch sofort einsatzbereite Passwortrichtlinienvorlagen unterstützt, die mit Standards wie CIS, HIPAA, NERC CIP, NIST und PCI DSS übereinstimmen. Benutzer werden bei der Passworterstellung mit klaren Erklärungen zu den Richtlinienanforderungen geführt, was ihnen hilft, sichere und konforme Zugangsdaten zu wählen. Administratoren können hochgradig anpassbare Regeln definieren und diese auf spezifische Gruppen oder Organisationseinheiten anwenden, um unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.

Gemeinsam bilden diese Werkzeuge ein kohärentes Rahmenwerk, das ein sicheres, effizientes und konformes Identity Management über komplexe IT-Umgebungen hinweg unterstützt.

Netwrix Auditor for Active Directory

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ILM in Cloud- und Hybridumgebungen

Beim Verwalten von Identitäten über lokale, Cloud- und SaaS-Anwendungen hinweg, enden Organisationen oft mit mehreren getrennten Identitätsverzeichnissen, die inkonsistente Daten und Richtlinien enthalten. Aufgrund von Unterschieden in Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen wird das Definieren und Durchsetzen konsistenter Zugriffsrichtlinien zu einer herausfordernden Aufgabe. Ohne angemessene Integration und Automatisierung sind IT-Teams mit manueller Bereitstellung und Entfernung von Zugriffsrechten beschäftigt. Der Mangel an zentralisierter Sichtbarkeit über hybride Implementierungen hinweg erschwert es, Sicherheitsvorfälle zu erkennen und darauf zu reagieren, Auditberichte vorzubereiten und die regulatorische Konformität sicherzustellen. Ein hybrider ILM-Ansatz zielt darauf ab, Benutzern eine konsistente und nahtlose Erfahrung zu bieten, indem sie mit Single Sign-On-Funktionalität auf Ressourcen über lokale und Cloud-Umgebungen hinweg zugreifen können. Die Integration zwischen verschiedenen Identitätsrepositories, wie dem lokalen Active Directory und Entra ID, zusammen mit synchronisierten Identitätsdaten, ermöglicht ein einheitliches ILM, das die notwendige Sichtbarkeit und Kontrolle bietet, um die regulatorische Konformität zu erfüllen und den Auditprozess zu vereinfachen.

Die Integration moderner Werkzeuge, wie das System for Cross Domain Identity Management, ermöglicht die standardisierte automatisierte Bereitstellung und Entfernung von Benutzern über Cloud-Apps. SAML erleichtert SSO zwischen Identitätsanbietern und Dienstanbietern, wobei die Authentifizierung beim relevanten Identitätsanbieter stattfindet. Just-in-time (JIT) Provisioning erstellt Regeln, um die Kontoerstellung beim ersten Login basierend auf Behauptungen von Identitätsanbietern zu erleichtern, was für temporäre Zugriffsszenarien für Auftragnehmer oder Gastbenutzer nützlich ist. Viele Organisationen arbeiten häufig mit Drittanbietern, kurzfristigen Beratern oder Gastbenutzern zusammen, die zeitlich begrenzten und flexiblen Zugang zu bestimmten Ressourcen benötigen. Dynamische Zugriffskontrolle sollte mit attributbasierten Zugriffskontrollrichtlinien verwendet werden, um automatisch Zugriff für externe Identitäten basierend auf Rolle, Daten oder Projektzyklus zu erteilen und zu entziehen. Regelmäßige Überprüfung des Gastzugangs und Konfiguration der Auto-Expiration für inaktive oder abgelaufene externe Identitäten kann helfen, Sicherheitsrisiken zu reduzieren.

Die Rolle der Automatisierung im ILM

Automatisierte Workflow-Prozesse erleichtern das schnellere Onboarding, indem sie die Erstellung von Konten, die Zuweisung von Rollen und die Bereitstellung von Zugriffen basierend auf HR-Anfragen automatisieren, wodurch Mitarbeiter vom ersten Tag an produktiv sein können. Wenn sich Benutzerrollen oder Verantwortlichkeiten ändern, stellt die Automatisierung sicher, dass Zugriffsrechte umgehend aktualisiert werden, ohne manuelle Eingriffe. Ein sicheres Offboarding wird durch die automatische Entfernung des Zugangs, die Deaktivierung des Kontos und das Archivieren von Identitätsdaten bei Ausscheiden oder Kündigung eines Mitarbeiters erreicht. Konsistente, richtliniengesteuerte Zugriffsbereitstellungen eliminieren ad-hoc Zuweisungen und reduzieren Fehler. Zeitnahe und genaue Zugriffsaktualisierungen helfen, Insider-Bedrohungen im Zusammenhang mit Missbrauch zu reduzieren und Szenarien mit verwaisten oder Geisterkonten zu verhindern.

Automatisierte Prozesse ermöglichen es ILM-Systemen, große Mengen an identitätsbezogenen Anfragen effizient zu verarbeiten, verschiedene Cloud-Dienste zu unterstützen und erweiterte Integrationen für die Implementierung in hybriden Umgebungen zu erleichtern. Wenn Organisationen in neue Regionen expandieren, stellt die Automatisierung sicher, dass Identitätsprozesse zentralisiert, effizient und synchronisiert bleiben. Dies ermöglicht es, Akquisitionen, Fusionen oder schnelle Markterweiterungen schnell zu unterstützen, ohne die Sicherheit der Identität zu gefährden. ILM-Systeme integrieren sich mit SIEM-Tools und Identitätsanalyse-Lösungen wie UEBA für die Datensammlung und Echtzeit-Verhaltensanalyse. Durch die kontinuierliche Überwachung von identitätsbezogenen Protokollen helfen automatisierte Prozesse dabei, Verhaltensmuster zu identifizieren. Wenn Muster von normalem Benutzerverhalten abweichen oder Verstöße gegen Richtlinien anzeigen, werden Risikopunkte Identitäten zugewiesen. Diese Punkte können zusätzliche Authentifizierungsanforderungen, temporäre Sperren oder Alarmierungen von Sicherheitsteams für weitere Untersuchungen auslösen.

ILM und Privileged Access Management (PAM)

ILM und Privileged Access Management (PAM) ergänzen sich gegenseitig; ILM legt die Regeln und Prozesse für das Management des Lebenszyklus von Identitäten fest, während PAM sich auf verbesserte Sicherheitsmaßnahmen für privilegierte Konten konzentriert. PAM stellt sicher, dass nur autorisierte Konten privilegierte Rollen erhalten, wobei der Zugang zeitlich begrenzt ist. Anmeldeinformationen werden sicher gespeichert und rotiert, und Aktivitäten werden überwacht und protokolliert zu Audit-Zwecken. Anstatt dass Benutzer kontinuierlichen Zugang zu mächtigen Konten haben, ermöglicht PAM ihnen, temporären privilegierten Zugang anzufordern, wobei Berechtigungen ihrer Benutzeridentität zugewiesen werden, anstatt privilegierte Kontozugangsdaten zu teilen. Ein mehrstufiger Genehmigungsworkflow ist vorhanden, bei dem Anfragen zur Privilegienerhöhung die Zustimmung von mehreren Genehmigenden erfordern, wobei jeder Schritt protokolliert wird, um Transparenz und Compliance zu gewährleisten.

Maschinenidentitäten wie Dienstkonten, API-Schlüssel und Container haben oft dauerhaften Zugriff auf Systeme. ILM verknüpft alle Identitäten mit Prozessen und Teams, um wie menschliche Identitäten verwaltet zu werden. Die Geheimnisse, Token und Zertifikate von Maschinenidentitäten werden sicher in Tresoren gespeichert, regelmäßig rotiert und ihre Zugriffsaktivitäten werden auf verdächtiges Verhalten überwacht.

Netwrix Auditor für Microsoft Entra ID

Fazit

Identity Life Cycle Management (ILM) stellt sicher, dass nur authentifizierte und autorisierte Personen Zugang zu relevanten Ressourcen erhalten, wodurch das Risiko von unbefugtem Zugriff, Datenpannen, Insider-Bedrohungen und bösartigen Aktivitäten verringert wird. Es liefert die notwendigen Nachweise für Prüfspuren, Kontrollmechanismen und umfassende Berichte, um die Einhaltung von Vorschriften nachzuweisen.

ILM-Prozesse automatisieren Routineaufgaben wie die Einarbeitung neuer Mitarbeiter, Rollenänderungen und das Offboarding, bieten gleichzeitig Selbstbedienungsoptionen und Passwortzurücksetzungen an, um die Belastung des IT-Personals zu verringern. Dies verbessert die Gesamteffizienz in der Einhaltung von Richtlinien und der betrieblichen Wirksamkeit.

Eine ILM-Lösung sollte alle Aspekte des Identitätslebenszyklus umfassen, von der Benutzerbereitstellung, Zugriffsverwaltung, Privilegienverwaltung bis hin zur Deprovisionierung über On-Premises-, Cloud- und SaaS-Anwendungen.

Automatisierung spielt eine entscheidende Rolle im Bereich Identity and Access Management, mit integrierten Workflows und Synchronisationsprozessen über alle verbundenen Systeme hinweg, um manuellen Aufwand zu minimieren und menschliche Fehler zu reduzieren. Das gesamte ILM-Framework muss von gut definierten und konsequent durchgesetzten Richtlinien gesteuert werden, die festlegen, wer unter welchen Bedingungen und wie lange Zugang zu was erhält. Der Zugang sollte auf Rollen basieren, die dem Prinzip der geringsten Berechtigung folgen; wenn er nicht mehr benötigt wird, muss der Zugang umgehend entzogen werden, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu verringern.

Organisationen sollten ihre aktuellen Identity Management-Frameworks kritisch bewerten und in fortschrittliche ILM-Lösungen wie Netwrix investieren, um umfassendes Identity Governance, Zero Trust-Architektur und die Nutzung von Identitätsanalysen zu implementieren. Kontinuierliches Monitoring, regelmäßige Zugriffsüberprüfungen und die Integration mit SIEM- und ITSM-Systemen sollten Standardpraxis sein.

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Über den Autor

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Tyler Reese

VP of Product Management, CISSP

Mit mehr als zwei Jahrzehnten in der Software-Sicherheitsbranche ist Tyler Reese bestens vertraut mit den sich schnell entwickelnden Identitäts- und Sicherheitsherausforderungen, denen Unternehmen heute gegenüberstehen. Derzeit ist er als Produktleiter für das Netwrix Identity and Access Management Portfolio tätig, wo seine Aufgaben die Bewertung von Markttrends, die Festlegung der Richtung für die IAM-Produktlinie und letztendlich die Erfüllung der Bedürfnisse der Endanwender umfassen. Seine berufliche Erfahrung reicht von IAM-Beratung für Fortune-500-Unternehmen bis hin zur Arbeit als Unternehmensarchitekt eines großen Direkt-an-Verbraucher-Unternehmens. Derzeit hält er die CISSP-Zertifizierung.