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So sichern und stellen Sie die Windows-Registrierung wieder her

So sichern und stellen Sie die Windows-Registrierung wieder her

Oct 30, 2018

Die Windows-Registrierung speichert kritische System- und Anwendungseinstellungen, und Korruption kann Instabilität oder Abstürze verursachen. Regelmäßige Backups schützen vor Ausfällen und ermöglichen die Wiederherstellung mit Werkzeugen wie Regedit, der Eingabeaufforderung oder der Systemwiederherstellung. Administratoren können auch über den abgesicherten Modus, die automatische Reparatur, DISM oder einen Systemreset wiederherstellen, falls nötig. Beständige Backup-Praktiken der Registrierung und das Überwachen von Änderungen gewährleisten eine zuverlässige Wiederherstellung und minimieren Ausfallzeiten nach Systemfehlern oder Malwareschäden.

Die Windows-Registrierung ist eine Datenbank, die wichtige, maschinenspezifische Einstellungen und Informationen über fast alles auf Ihrem Computer enthält — Einstellungen, Anwendungen, Benutzer, angeschlossene Geräte und so weiter. Die Registrierung enthält zwei grundlegende Elemente: Schlüssel und Werte. Das Windows-Betriebssystem bezieht sich ständig auf die Registrierung; zum Beispiel muss Windows, um ein Programm zu öffnen, neue Software zu installieren oder Ihre Hardware zu ändern, die Werte bestimmter Schlüssel überprüfen.

Eine Registrierungsdatei kann aufgrund von Malware oder Problemen beschädigt werden, was zu schlechter Leistung oder sogar zum Absturz des Betriebssystems führen kann. Um sicherzustellen, dass Sie sich von einer Beschädigung erholen können, sollten Sie Ihre Registrierungsdateien regelmäßig sichern. Lassen Sie uns also herausfinden, wie man ein vollständiges Backup der Registrierung erstellt und die Registrierung in Windows wiederherstellt.

Kostenloser Leitfaden zum Herunterladen:

Erstellen einer Windows-Registry-Sicherung

Sichern Sie die Windows-Registrierung mit Regedit

Sichern Sie Ihre Registrierung regelmäßig sowie vor dem Versuch, Registrierungseinstellungen oder -strukturen zu ändern, zu erstellen oder zu entfernen, oder neue Systemtreiber zu installieren, damit Sie im Falle eines Fehlers auf eine bekannte funktionierende Version zurückgreifen können. Befolgen Sie diese Schritte, um ein Backup zu erstellen:

  1. Drücken Sie gleichzeitig die Windows-Taste und die R-Taste, um das Ausführen-Fenster zu öffnen.
  2. Geben Sie „regedit“ ein, um den Registrierungseditor zu öffnen und drücken Sie Enter.
  3. Klicken Sie auf Datei > Exportieren.
  4. Im Dialogfeld geben Sie einen Namen für die Sicherungsdatei ein (zum Beispiel „rgbkp2018“), wählen Sie den Speicherort, an dem Sie die Registrierungsdatei exportieren möchten, und klicken Sie auf Speichern um die Sicherung zu erstellen und zu speichern.
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Sicherung der Windows-Registrierung über die Eingabeaufforderung

Sie können Registrierungseinträge exportieren, indem Sie reg export und einen bestimmten registry root key in der Eingabeaufforderung eingeben. Um mehrere Schlüssel zu exportieren, können Sie ein Skript wie das folgende verwenden:

      reg export HKCR C:RegBackHKCR.Reg /y

reg export HKCU C:RegBackHKCU.Reg /y

reg export HKLM C:RegBackHKLM.Reg /y

reg export HKU C:RegBackHKU.Reg /y

reg export HKCC C:RegBackHKCC.Reg /y
      

Sie können Ihre Registry auch automatisch mit Drittanbieter-Registry-Cleaner-Software wie CCleaner Registry Cleaner sichern; mehr über die besten kostenlosen Tools erfahren Sie in dem Artikel „How to Perform Windows Registry Repair.“

Wiederherstellen der Windows-Registrierung

Sie können Ihre Registrierung auf mehrere verschiedene Arten wiederherstellen. Hier sind die gängigsten Methoden:

  • Vom abgesicherten Modus
  • Vom Befehlszeilenprompt aus
  • Systemwiederherstellung verwenden
  • Automatische Reparatur verwenden
  • System File Checker verwenden
  • Durch das Zurücksetzen des PCs
  • Verwendung des DISM-Befehls
  • Durch die Neuinstallation von Windows von Grund auf

So stellen Sie eine Registrierungs-Backup aus dem abgesicherten Modus wieder her

Dies ist die grundlegendste Methode. Starten Sie zunächst Windows im abgesicherten Modus, indem Sie beim Einschalten Ihres Computers die F8-Taste drücken. Wenn Sie im abgesicherten Modus starten, lädt Windows eine minimale Umgebung, die ein stabiles System gewährleistet und wichtige Dateien sowie Treiber vor Beschädigungen schützt. Sobald Sie im abgesicherten Modus gestartet haben, führen Sie die folgenden Befehle aus:

  1. Drücken Sie gleichzeitig die Windows-Taste und die R-Taste, um das Ausführen-Fenster zu öffnen.
  2. Geben Sie „regedit“ ein und drücken Sie Enter.
  3. Klicken Sie auf Datei > Importieren um eine Registrierungsdatei zu importieren.
  4. Im Dialogfeld 'Registrierung importieren' navigieren Sie zu dem Speicherort, an dem Sie die Datei Ihres Backups gespeichert haben und klicken Sie auf Open.
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Alternativ ist eine etwas schnellere Methode, zum Speicherort des Backups zu navigieren, die Datei mit der rechten Maustaste anzuklicken und „Merge“ auszuwählen. Die Datei wird automatisch in Ihre Registry importiert.

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So stellen Sie die Registrierung über die Eingabeaufforderung wieder her

In manchen Situationen wird das Windows-System nicht im abgesicherten Modus starten, daher müssen Sie Ihre Registrierung manuell über die Eingabeaufforderung wiederherstellen. Dazu benötigen Sie Ihre ursprüngliche Windows-Betriebssystemdisk oder ein ISO-Abbild auf dem bootfähigen Flash-Laufwerk mit Ihrem Windows-Betriebssystem.

Drücken Sie die F8-Taste, bevor Windows startet, und wählen Sie Computer reparieren. Wenn F8 nicht funktioniert, starten Sie von Ihrer CD oder Ihrem USB-Stick, indem Sie Ihr CD-ROM oder Ihren USB-Stick als primäres bootfähiges Gerät im BIOS auswählen und von dort aus den Windows-Reparaturmodus betreten. Nach dem Booten des Windows-Betriebssystems gehen Sie zur Systemwiederherstellung und wählen Sie die Eingabeaufforderung.

Wir gehen davon aus, dass Ihr Windows-Verzeichnis auf dem Laufwerk C liegt. Geben Sie diese Befehle ein, um Ihr Arbeitsverzeichnis in das Verzeichnis mit Ihrem Backup zu wechseln:

      Cd /d C:windowsSystem32config

xcopy *.* C:RegBack

cd RegBack

dir
      

Ersetzen Sie dann die aktuellen Registrierungseinstellungen durch die aus der Sicherung mit diesen Befehlen:

      copy /y software ..

copy /y system ..

copy /y sam ..
      

Beachten Sie, dass die zwei Punkte Teil des Befehls sind.

Nach Abschluss dieses Vorgangs starten Sie Ihren Computer neu.

So stellen Sie die Windows-Registrierung mit Systemwiederherstellung wieder her

Sie können auch die Registrierung Ihres Computers mit einem Windows-Systemwiederherstellungspunkt wiederherstellen. Wenn die Systemwiederherstellung auf Ihrem Computer aktiviert ist, werden Wiederherstellungspunkte automatisch erstellt, wenn größere Änderungen am System vorgenommen werden, wie beispielsweise die Installation neuer Treiber. Sie können auch manuell Wiederherstellungspunkte erstellen.

  1. Um das Fenster für die Systemwiederherstellung zu öffnen, klicken Sie auf das Startmenü und geben Sie „restore“ in das Suchfeld ein.
  2. Wählen Sie System Restore aus der Ergebnisliste aus.
  3. Wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt aus. Windows wird den neuesten Wiederherstellungspunkt auswählen. Wenn die Registrierungskorruption schon länger besteht, klicken Sie auf Show more restore points, um frühere zu sehen. Jeder Wiederherstellungspunkt wird einen Zeitstempel sowie eine kurze Beschreibung haben, warum der Wiederherstellungspunkt erstellt wurde.
  4. Klicken Sie auf Scan for affected programs um alle Programme und Treiber zu sehen, die vom Computer gelöscht werden, sowie alle Programme, die wahrscheinlich nicht korrekt funktionieren, wenn Sie mit der Wiederherstellung fortfahren. Eine Systemwiederherstellung wird keine Ihrer persönlichen Dateien beeinflussen.
  5. Klicken Sie auf Weiter und dann auf Fertigstellen um den Wiederherstellungsprozess zu starten. Dies kann einige Minuten dauern. Ihr Computer wird nach Abschluss der Wiederherstellung neu starten.

TechTrend: Enthüllung der besten Windows-Tools für Systemadministratoren

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So stellen Sie die Registrierung mit der Automatischen Reparatur wieder her

Neuere Versionen von Microsoft Windows, beginnend mit Windows XP, beinhalten eine automatische Reparaturfunktion. Wenn Sie die Automatische Reparatur ausführen, wird versucht, beschädigte Registrierungsschlüssel zu reparieren und ungültige Schlüssel zu korrigieren. In Windows 10 folgen Sie diesen Schritten (beachten Sie, dass in Windows XP, Windows Vista und Windows 7 die Schritte unterschiedlich sein könnten):

  1. Öffnen Sie die Einstellungen
  2. Gehen Sie zum Abschnitt Update & Security und klicken Sie
  3. Auf dem Advanced Startup-Panel klicken Sie auf Restart now.
  4. Nach dem Neustart des Computers klicken Sie auf dem Bildschirm „Choose an option“ auf „Troubleshoot“.
  5. Auf dem Bildschirm Advanced Options, klicken Sie auf Automatische Reparatur.
  6. Wählen Sie ein Konto aus und melden Sie sich an, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
  7. Die automatische Reparatur wird gestartet. Ihr Computer könnte während dieses Vorgangs neu starten.

So stellen Sie die Registrierung mit dem System File Checker wieder her

Eine andere Möglichkeit, eine beschädigte Registrierung zu reparieren, besteht darin, den Systemdatei-Checker auszuführen:

  1. Führen Sie cmd.exe mit Administratorrechten aus.
  2. Geben Sie im Befehlsfenster „sfc /scannow ein und drücken Sie Enter.
  3. Warten Sie, bis der Scan abgeschlossen ist und starten Sie dann neu, falls nötig.

So stellen Sie die Registrierung durch Zurücksetzen des PCs wieder her

Windows 10 ermöglicht es Ihnen, Ihren Computer zurückzusetzen und dabei alle Ihre Dateien unberührt zu lassen. Diese Option aktualisiert Ihre Systemdateien vollständig und kann dabei helfen, die Registrierung nach einem Systemabsturz wiederherzustellen. Hier sind die Schritte, die Sie befolgen sollten:

  1. Gehen Sie zu Settings und klicken Sie auf Update and Security.
  2. Wählen
  3. Im Abschnitt „Reset This PC“ klicken Sie auf „Get Started“ und dann auf „Keep My Files“.
  4. Klicken Sie zweimal auf Next und dann auf Finish.

Führen Sie eine Registrierungs-Wiederherstellung mit dem DISM-Befehl durch

  1. Führen Sie cmd.exe mit Administratorrechten aus.
  2. Führen Sie den folgenden Befehl aus: DISM /Online /Cleanup-Image /ScanHealth
  3. Warten Sie, bis der Scanvorgang abgeschlossen ist.

Windows komplett neu installieren

Wenn diese Methoden Ihre Registrierungsprobleme nicht behoben haben, müssen Sie wahrscheinlich Windows von Grund auf neu installieren, was die Registrierung auf die Werkseinstellungen zurücksetzt.

Fazit

Sie sollten Ihre Registrierung regelmäßig und vor jeder größeren Änderung sichern, damit Sie sie wiederherstellen können, falls die Installation eines Programms, Treibers oder Geräts Probleme verursacht. Es ist auch wichtig, Änderungen an Ihren Registrierungseinträgen zu verfolgen, um eine Registrierungskorruption schnell zu erkennen. Insbesondere Malware ändert oft die Registrierungsstartschlüssel, damit sie nach jedem Neustart automatisch startet. Sie können mehr über die Verfolgung von Änderungen an der Windows Server-Registrierung in diesem Leitfaden über die Erkennung von Modifikationen an Startelementen in der Windows-Registrierung erfahren.

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FAQ

Wie sichern Sie die Windows-Registrierung, bevor Sie Software installieren?

Sichern Sie immer Ihre Registrierung, bevor Sie Systemänderungen vornehmen oder neue Software installieren – es ist Ihr Sicherheitsnetz, wenn etwas schief geht. Die schnellste Methode ist die Verwendung des Registry Editors: Drücken Sie Windows + R, geben Sie „regedit“ ein, dann gehen Sie zu Datei > Exportieren. Wählen Sie „Alles“, um die gesamte Registrierung zu sichern, wählen Sie einen sicheren Ort wie Ihren Dokumente-Ordner und geben Sie ihm einen beschreibenden Namen mit dem Datum.

Für Unternehmensumgebungen bietet PowerShell mehr Kontrolle. Verwenden Sie diese Befehle:

      # Backup entire Local Machine hive
reg export HKLM backup-filename.reg

# Export specific software key
reg export "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\YourSoftware" backup-specific.reg
      

Der Schlüssel ist die Konsistenz – legen Sie eine Benennungskonvention und einen Speicherort fest, den Ihr Team versteht.

Denken Sie daran, dass Registrierungsbackups Momentaufnahmen sind. Sie erfassen den aktuellen Zustand Ihres Systems, einschließlich aller installierten Software, Benutzereinstellungen und Systemkonfigurationen. Ein vor der Installation problematischer Software erstelltes Backup bietet Ihnen einen sauberen Wiederherstellungspunkt, beinhaltet jedoch keine legitimen Änderungen, die nach dem Backup vorgenommen wurden. Planen Sie entsprechend und führen Sie regelmäßig Backups durch, nicht nur vor größeren Änderungen.

Was sollten Sie tun, wenn die Registrierungsicherung fehlschlägt?

Fehler bei der Registrierungssicherung entstehen in der Regel durch Berechtigungsprobleme, beschädigte Registrierungsabschnitte oder unzureichenden Speicherplatz. Zuerst führen Sie den Registrierungseditor als Administrator aus – klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Start-Schaltfläche, wählen Sie „Windows Terminal (Admin)“ oder „Eingabeaufforderung (Admin)“, dann geben Sie „regedit“ ein. Administrative Privilegien sind unerlässlich, um auf alle Registrierungsabschnitte zugreifen zu können.

Wenn das Backup weiterhin fehlschlägt, versuchen Sie spezifische Registrierungs-Hives zu exportieren, anstatt der gesamten Registrierung. Beginnen Sie mit HKEY_CURRENT_USER und HKEY_LOCAL_MACHINE separat. Große Registrierungen können während des Exports aufgrund von Zeitüberschreitungen fehlschlagen, daher erhöht das Aufteilen in kleinere Teile die Erfolgsquote. Überprüfen Sie Ihr Ziel-Laufwerk auf verfügbaren Speicherplatz – Registrierungsbackups können mehrere hundert Megabyte groß sein.

Bei anhaltenden Fehlern verwenden Sie den in Windows integrierten Systemdatei-Checker:

      sfc /scannow
      

Wenn SFC Probleme findet, folgen Sie mit:

      DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
      

Sobald das System sauber ist, sollte die Registrierungsicherung wieder normal funktionieren. Ignorieren Sie keine Sicherungsfehler – sie deuten oft auf zugrundeliegende Systemprobleme hin, die Aufmerksamkeit erfordern.

Wie stellen Sie die Registrierung wieder her, wenn Windows nicht startet?

Wenn Windows aufgrund von Registrierungsproblemen nicht startet, müssen Sie auf Wiederherstellungsoptionen zugreifen, bevor das Betriebssystem vollständig geladen wird. Starten Sie Ihren Computer neu und drücken Sie während des Startvorgangs F8, um das Menü Erweiterte Startoptionen aufzurufen. Wählen Sie zuerst „Abgesicherter Modus“ – viele Registrierungsprobleme verhindern nicht das Laden des abgesicherten Modus, und von dort aus können Sie mit dem Registrierungseditor wiederherstellen.

Wenn der abgesicherte Modus nicht funktioniert, verwenden Sie die Windows-Wiederherstellungsumgebung. Unterbrechen Sie auf Windows 10 und 11 den Bootvorgang dreimal, um den Wiederherstellungsmodus automatisch auszulösen, oder starten Sie von einem Windows-Installationsmedium und wählen Sie „Computer reparieren“. Öffnen Sie aus der Wiederherstellungsumgebung die Eingabeaufforderung und navigieren Sie zu Ihrem Registrierungsbackup-Speicherort.

Verwenden Sie den Befehl reg import zum Wiederherstellen Ihrer Sicherung:

      reg import C:\path\to\your\backup.reg
      

Wenn Sie keine aktuelle Sicherung haben, könnte die Systemwiederherstellung helfen:

      rstrui.exe
      

Dies startet die Systemwiederherstellung, bei der Sie einen Wiederherstellungspunkt auswählen können, der vor dem Beginn des Problems liegt. Beachten Sie, dass die Systemwiederherstellung Registrierungseinstellungen, installierte Programme und Systemdateien betrifft, aber persönliche Daten erhält.

Wo ist der beste Ort, um Registrierungs-Backup-Dateien zu speichern?

Speichern Sie Registrierungsbackups an mehreren Orten, um sich gegen Laufwerksausfälle und Malware-Angriffe zu schützen. Ihr primäres Backup sollte in einem dedizierten Ordner auf Ihrem Systemlaufwerk erfolgen – erstellen Sie „C:\RegistryBackups“ für einen einfachen Zugriff in Wiederherstellungsszenarien. Dieser Speicherort ist im abgesicherten Modus und in Wiederherstellungsumgebungen zugänglich, wenn andere Laufwerke möglicherweise nicht verfügbar sind.

Sekundäre Backups sollten auf externen Medien oder Netzwerklaufwerken gespeichert werden, die nicht ständig mit Ihrem System verbunden sind. USB-Laufwerke, externe Festplatten oder Cloud-Speicher bieten Schutz gegen lokale Systemausfälle und Malware. Viele Malware-Varianten verschlüsseln Netzwerklaufwerke, daher sollten gemappte Laufwerke für kritische Backups vermieden werden, es sei denn, sie sind ordnungsgemäß vom Netzwerk isoliert.

Für Unternehmensumgebungen integrieren Sie Registrierungsbackups in Ihre bestehende Backup-Infrastruktur. Speichern Sie sie zusammen mit Systemabbildern und Konfigurationsbackups, mit angemessenen Aufbewahrungsrichtlinien und Versionierung. Dokumentieren Sie die Backup-Standorte in Ihren Notfallwiederherstellungsverfahren – Registrierungsbackups sind nutzlos, wenn Ihr Team sie in einem Notfall nicht finden kann. Betrachten Sie automatisierte Backup-Skripte, die alte Dateien rotieren und mehrere Versionen pflegen.

Wie oft sollten Sie die Windows-Registrierung sichern?

Die Häufigkeit der Registrierungsbackups hängt davon ab, wie oft Sie Systemänderungen vornehmen und welche Toleranz Sie für Datenverlust haben. Für typische Geschäftsarbeitsplätze bieten wöchentliche automatisierte Backups einen guten Schutz, ohne den Speicher zu überlasten. Systeme, die sich selten ändern, können monatlich gesichert werden, während Entwicklermaschinen oder häufig aktualisierte Server tägliche Backups benötigen.

Der Schlüssel liegt darin, vor bedeutenden Änderungen Sicherungen zu erstellen. Führen Sie immer ein Backup durch, bevor Sie neue Software installieren, Windows-Updates anwenden, Group Policy-Änderungen vornehmen oder Systemeinstellungen ändern. Diese Aktivitäten bergen das höchste Risiko einer Registrierungsbeschädigung oder unbeabsichtigter Konsequenzen. Automatisierte Skripte können routinemäßige Backups handhaben, aber manuelle Backups vor großen Änderungen bieten Ihnen präzise Wiederherstellungspunkte.

Berücksichtigen Sie auch Ihre Wiederherstellungszeit-Ziele. Aktuelle Backups bedeuten eine schnellere Wiederherstellung und weniger verlorene Arbeit, aber sie verbrauchen auch mehr Speicherplatz. Ein guter Kompromiss ist es, tägliche Backups für die vergangene Woche, wöchentliche Backups für den vergangenen Monat und monatliche Backups für das vergangene Jahr zu behalten. Dieser Ansatz bietet granulare Optionen für die jüngste Vergangenheit und erhält gleichzeitig langfristige Wiederherstellungspunkte, um nachzuvollziehen, wann Probleme zuerst aufgetreten sind.

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Über den Autor

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Jeff Melnick

Direktor für Systemtechnik

Jeff ist ehemaliger Director of Global Solutions Engineering bei Netwrix. Er ist ein langjähriger Netwrix-Blogger, Redner und Präsentator. Im Netwrix-Blog teilt Jeff Lifehacks, Tipps und Tricks, die Ihre Systemadministrationserfahrung erheblich verbessern können.